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Ruhestand für Gerlinde Franke
Kürzlich fand in Großenhain die offizielle Verabschiedungsfeier für Gerlinde Franke statt. Nach rund 30 Jahren diakonischen Wirkens geht sie ab August in den Ruhestand. Für die geleistete Arbeit wurde ihr abschließend das goldene Kronenkreuz der Diakonie verliehen. Die Nachfolge als Leiterin der Migrationsberatung der Diakonie Meißen tritt Sylvia Spargen an. Rund 75 geladene Gäste kamen zur Feier in den Garten der Orangerie. Unter ihnen waren viele Wegbegleiter und Netzwerkpartner aus den vielen gemeinsamen Jahren. So wurde die engagierte, uneigennützige und kreative Natur von Gerlinde Franke immer wieder lobend herausgestellt.
Neue Hauptaufgabe
Zentrales Aufgabengebiet war die Krisenbewältigung im Migrationssommer um 2015. Der Landrat blickte zurück auf gemeinsame Erlebnisse, z.B. schwierige Dialoge bei Bürgerversammlungen und Protesten. Ihm ist Gerlinde Franke nicht nur als kompetente und zuverlässige Ansprechpartnerin für das Landratsamt Meißen in Erinnerung geblieben, sondern als erfahrene Vermittlerin, wenn es im sozialen Bereich kriselt. »Was Sie geleistet haben«, so der Landrat weiter, »hat Vorbildcharakter.«Ehrungen und Lebensweg
2016 wurde Gerlinde Franke das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen – die höchste Form staatlicher Anerkennung für den Einsatz fürs Gemeinwesen. Weiterhin ist sie Beisitzerin im Präsidium der Landessynode der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens. Gerlinde Franke absolvierte 1974 bis 1976 eine Ausbildung zur Facharbeiterin Textil. Daran schloss sich eine Tätigkeit als Technologin bevor sie von 1987 bis 1990 damit begann, ausländische Lehrkräfte zu unterrichten. Seit 1991 ist sie bei der Diakonie Riesa-Großenhain, jetzt Diakonie Meißen angestellt. Erste Schritte in der Beratung von Spätaussiedlern sollten später dazu führen, die Migrationsberatung auf Landkreisebene aufzubauen. Gerlinde Franke ist Sozialpädagogin, Supervisorin, Traumafachberaterin und Notfallseelsorgerin.Meistgelesen
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