Radeburg: Breitband für die Ortsteile
Nachdem die ENSO bereits seit letzten Herbst die Zillestadt ans schnelle Glasfaser-Netz angeschlossen hatte, sind nun die Ortsteile dran. Den Breitbandausbau in Großdittmannsdorf, Berbisdorf und Teilen von Boden zahlt der Energieversorger aus eigener Tasche. „In Bärwalde, Volkersdorf und dem Rest von Boden handelt es sich um einen geförderten Ausbau“, sagte Steffen Heine, Geschäftsführer der ENSO Netz. Er rechnet für Oktober / November 2017 mit der Verfügbarkeit für die Endkunden. Ausgelegt ist die neue Infrastruktur für 50 Mbit/s. Bisher stand im Norden der Landeshauptstadt lediglich LTE zur Verfügung. Dementsprechend groß war die Anteilnahme der Anwohner beim ersten Spatenstich in Volkersdorf. „Ein vernünftiger Internetanschluss gehört heute zur Infrastruktur, genau wie Strom, Wasser und Abwasser“, freute sich Radeburgs Bürgermeisterin Michaela Ritter. Etwa 370.000 Euro werden für den subventionierten Ausbau fällig. Die Förderquote liegt bei 75 Prozent. „Die Antragsfrist lief am 28. Februar 2017 aus. Nicht alle haben davon Gebrauch gemacht“, erklärte Heine mit Blick auf einige Dresdner Ortsteile. Unterdessen steigen die Nutzerzahlen in Radeburg langsam, aber kontinuierlich. „Wir begrüßen aller drei Tage einen neuen Kunden“, sagte der Geschäftsführer. Die Preise für den Internetanschluss in den Ortsteilen sollen sich nach Auskunft der ENSO an denen im Radeburger Stadtgebiet orientieren. Ein Verfügbarkeits-Check ist ab 2. Quartal möglich. www.enso.de/internet