

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat im Raum Riesa an der Jahna, Großen Röder und am Röderneugraben mit Holzungen begonnen. Dabei werden morsche und Bäume, die umbrechen oder große Äste verlieren könnten, sowie bestehender Windbruch an den Gewässern entfernt. Gleichzeitig soll der Gehölzsaum der Ufer naturnah »umgebaut« werden. Dafür werden alle nicht standortgerechten Gehölze wie Hybridpappeln gefällt. Die Arbeiten laufen bis Ende November, weil Fällungen grundsätzlich nur in der vegetationsarmen Zeit von Anfang Oktober bis Ende Februar eines jeden Jahres möglich sind. Damit sollen die Vögel während der Brutzeit nicht gestört werden. Gutachten für den Vogelschutz Bei den Baumfällungen steht der Landestalsperrenverwaltung in der Regel eine ökologische Baubegleitung zur Seite. Diese begutachtet die Bäume vor Beginn der Fällarbeiten. So können Nistplätze und Baumhöhlen geschützt oder z.B. durch Nistkästen ersetzt werden. Die Maßnahmen wurden durch die zuständige Naturschutzbehörde genehmigt. Die nötigen Ersatzpflanzungen werden ebenfalls von der Behörde festgelegt. Im Einzelnen sind folgende Fällarbeiten geplant: