

Seit dem 9. August werden die ehemaligen Muskator-Werke direkt an der Elbe zur 19. Bühne für Kreative aus aller Welt, die sowohl Innenräume als auch Außenbereiche mit einer Vielzahl von Kunstwerken zwischen Malerei und Graffiti, Installationen, Skulpturen, Textilkunst, Fotografie und Multimedia gestalten. Unter dem Leitmotiv »Neue Farben für die ibug« kann das Publikum vom 30. August bis zum 1. September und vom 6. bis 9. September, eine besondere Kunstausstellung erleben. Neben den faszinierenden Kunstwerken gibt es ein vielfältiges Festivalprogramm. Auf junge Besucher warten während der Bildungswoche spezielle Angebote, um ihre Leidenschaft für Kunst zu wecken und zu fördern. Ziel ist es die Brachen durch handwerkliche und künstlerische Umgestaltung wieder öffentlich nutzbar gemacht werden.
Wichtig sei den Ibug-Aktiven und Vorstandsmitgliedern Tim Sydlik und Martin Langhof, dass die Industriekultur sichtbar gemacht wird und eine innovative Verbindung aus urbaner Kunst und Industriekultur im lokalen Raum entsteht.
Geöffnet ist das Festivalgelände jeweils freitags von 15 Uhr bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag zwischen 10 und 20 Uhr. Außerdem erwartet das Publikum ein Biergarten am Elbufer. Tickets für die beiden Festivalwochenenden gibt es ab sofort im Vorverkauf online: Alle Details und Preise gibt es hier: https://festiware.app/ibug/IBUG2024/tickets.
Jährlich beteiligen sich bis zu 100 Ehrenamtler an den Ibug-Aktionen: Künstler sind eingeladen, sich dort auszudrücken. Begleitend entstehen Bildungsprogramme für Schulen, Führungen für Schüler, die dann dort selbst Programme erstellen können. Aber auch Zeitzeugenarbeit, speziell in Riesa, die die geschichtliche Aufarbeitung des Muskatorwerkes in die Geschichte Riesas einbettet.
Wichtig ist dem Verein die Einbindung lokaler Partner: Lokale Unternehmen vor Ort, gesellschaftliche Einrichtungen, Jugendarbeit, Ehrenamtler, und Privatleute – alle dürfen mitgestalten und mitmachen. Langfristig soll nach so einem Event die Weiterentwicklung von Nachnutzungsideen für das Riesaer Werk vorangetrieben werden und das Objekt mit seinen Möglichkeiten aber auch Grenzen bekannter werden: Die offene Diskussion verschiedener Meinungen und Pläne ist das erklärte Ziel. Der Verein hat diese Events bereits erfolgreich in Flöha, Pirna, Chemnitz und Meerane. So endete das »ibug 2023« in Leipzig mit einem Besucherrekord von 20.000 Gästen.
Die Finanzierung soll durch Eigenmittel und Sponsoren für Material und Verpflegung der Künstler gesichert werden. Die ibug 2024 wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, von der Stadt Riesa sowie aus dem Förderprogramm »Wir für Sachsen« des Freistaates Sachsen.
Helfen und unterstützen
Das Festivalteam sucht noch Helfer:innen für den Auf- und Abbau sowie für den Festivalzeitraum. Wer helfen will, kann sich per Mail an helfen@ibug-art.de melden.
Weitere Infos dazu gibt es online unter https://ibug-art.de/helfen