Keine Angst vor Schnee und Eis
Besonders bei Temperaturen jenseits des Gefrierpunktes sollte eine Autofahrt gut vorbereitet werden. An welche kleinen Helfer geachtet werden sollte, erinnert Peter Kosciancowski von der Verkehrswacht. Erste Pflicht im Winter ist es, für sichere Bereifung und uneingeschränkte Sicht zu sorgen. „Der Schnee muss vor Fahrtantritt so gut wie möglich vom Auto entfernt werden“, erklärt Peter Kosciancowski. Und dabei reiche es natürlich nicht, nur ein kleines Guckloch frei zu kratzen. Die Scheibe muss uneingeschränkte Sicht auf die Fahrbahn ermöglichen. Außerdem müsse der Schneeberg vom Dach entfernt werden. „Hier riskieren nachlässige Autofahrer schnell ein Bußgeld oder im Falle eines Unfalls sogar eine Einschränkung der Versicherungsleistung“, fügt der Fachmann an. Um Probleme beim Fahrtantritt zu vermeiden, sollte in der kalten Jahreszeit die Leistung der Batterie geschont werden, das heißt bei Minusgraden besonders bei kurzen Strecken auf Radio, Sitzheizung und die elektrischen Fensterheber verzichten. Besonders fürsorgliche Fahrer schließen ihren Wagen gerne auch mal nachts an ein Batterieerhaltungs- oder Ladegerät an. Zur Winterausrüstung in jedem Auto gehören außerdem Scheibenkratzer, Handfeger, Türschlossenteiser und eine warme Decke. Das A und O für die Sicherheit ist aber eine wettergerechte Bereifung. Da lässt der Gesetzgeber leider Spielraum und appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer. Bei besonders gefährlichen Abschnitten kann allerdings eine Schneekettenpflicht bestehen und für den Stromnotfall ist ein Starthilfekabel zu empfehlen. Weitere Fragen werden auch in der nächsten Verkehrsteilnehmerschulung am 28. Januar, 17.30 Uhr, im Autohaus „Gute Fahrt“, geklärt. Dann geht es speziell für Männer um Neues zur StVo 2016.