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Verena Farrar

Keine Anfeindung zulassen

Meißen. Oberbürgermeister Olaf Raschke wirbt in einem Stratement für ein friedliches und respektvolles Miteinander:

»Die schwierige Lage in der Ukraine nehmen wir auch hier in Meißen mit bestürzen wahr. Nicht allein wegen der Dimension, der geografischen Nähe und der raschen Eskalation des Angriffs, sondern auch wegen der bestehenden Beziehungen, welche von Meißen aus in die Ukraine reichen. So unterhält das städtische Gymnasium Franziskaneum Kontakt zum Alexandryskii-Gymnasium in Kiew, die Hochschule Meißen hat eine Partnerhochschule in Lviv und unsere polnische Partnerstadt Liegnitz pflegt eine enge Freundschaft nach Drohobycz.
 
Aber auch schon viele Jahre lang leben hier in der Stadt die unterschiedlichsten Nationen, darunter auch Ukrainer und Russen, friedlich miteinander. Anfeindungen und Gewalt gegenüber den in Meißen lebenden Russen und Menschen mit russischen Wurzeln dürfen wir auch in diesen Zeiten nicht tolerieren. Denn niemand der hier lebenden Menschen hat solch einen Krieg gewollt. Ganz im Gegenteil. Seit dessen Beginn gibt es im gesamten Landkreis eine überwältigende Welle der Hilfsbereitschaft für die Leidtragenden und Geflüchteten aus der Ukraine.
 
Auch die Solidaritätsbekundung hunderter Meißner Schüler auf dem Markt, hat einmal mehr gezeigt: Wir in Meißen stehen als demokratische Gesellschaft für Frieden und Freiheit zusammen.«
 
Ihr
Olaf Raschke
Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Meißen


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