Francesco Friedrich legt mit voller Schwarte los
Am 18. November ging's wieder los: In China begann die Weltcup-Saison der Bob-Sportler. Der Gejagte: Vierfach-Olympiasieger Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg.
Blickt sein Trainer Gerd Leopold optimistisch voraus?
Auf jeden Fall und das mit Recht. Seit April ist die Truppe im Training, verletzungsfrei und gut drauf. Auch »Franz« hat seinen Sturz zum Abschluss der Vorsaison in Salt Lake gut verdaut.
Gibt es Veränderungen im Team?
Felix Straub hat sich gut entwickelt, durfte ja schon zweimal im Vierer einspringen, als es jeweils einen zweiten Platz gab. Candy Bauer wird seine letzte Saison bestreiten.
Der Blick geht schon in Richtung Olympia 2026. Kommen bis dahin zwei Jahre zum Einfahren für Italien?
Nein, wir gehen mit voller Schwarte in die Rennen. Ich weiß, wir werden nicht jedes gewinnen, aber der Gesamt-Weltcupsieg ist wieder das Ziel im kleinen und großen Schlitten. Die nacholympische Vorsaison war vielleicht eine, in der man etwas verschnaufen konnte, doch das ist nun vorbei.
Auch Altenberg steht Mitte Februar im Kalender. Haben die millionenschweren Umbaumaßnahmen Einfluss auf die Bob-Wettkämpfe?
Nein, die betreffen eher die Rodler mit den Startstellen und das Drumherum. Unsere problematischen Kurveneinfahrten, an denen es einige Stürze gab, wurden schon vor zwei Jahren etwas entschärft.
Der Weltverband dreht wieder an der Materialschraube mit dem Endziel Einheits-Bob. Wie ist der Stand?
Aktuell gab es eine Angleichung der Rahmen. Die Einheitsschiene ist ja schon länger vorgeschrieben. Die wird in der Schweiz hergestellt und jeder bekommt einen Rohling, den er aber bearbeiten kann. Die Spielräume werden immer enger gezurrt. Aber es wird nicht dazu kommen, dass 30 Bobs gebaut werden und die dann vor jeder Saison an die Sportler verlost werden.

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