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Erneuerte Straße als Lebensader

Straßensanierung, Hochwasserschutz-Bauwerke und Erweiterungen im Hafengelände ... Wer Fan großer Baumaschinen ist, kam in diesem Jahr in Gröba voll auf seine Kosten und das wird auch im kommenden Jahr noch so bleiben.

Besonders schmerzlich und langwierig für viele Riesaer Firmen, Durchreisende, ansässige Gewerbetreibenden und Kunden war die Großbaustelle an der Lauchhammerstraße. Zeitweise war das Areal vom Kutschenstein bis zur Hafenbrücke voll oder halbseitig gesperrt. Jetzt rückt der Freigabetermin immer näher. Dennoch ging es nicht ganz ohne Verzögerung vonstatten. Der ursprüngliche Fertigstellungstermin Mitte November konnte nicht ganz gehalten werden. Die Ursachen für die Verspätung liegen laut Bauamtsleiterin Ina Nicolai im 1. Bauabschnitt. Dort wurden Rohre gefunden, die nicht im Lageplan verzeichnet waren. Deshalb wurde die Neuverlegung der Abwasser-Hausanschlüsse komplizierter als vorgesehen. Außerdem war unter der Straßendecke – in beiden Abschnitten – die verfüllte Schlackeschicht aus dem alten Stahlwerk so verfestigt, dass der Aufwand größer als erwartet war, um sie fachgerecht zu entfernen. „Das ist ein Zustand, der niemanden befriedigt, war aber leider nicht zu ändern“, so Nicolai. Auch im kommenden Jahr werden die Baustellen in Gröba zum Alltag gehören: von Februar bis Oktober 2017 wird die Kirchstraße saniert. Die Hochwasser der vergangenen Jahre haben ihre Spuren hinterlassen und die Fahrbahn aufgewölbt. So soll in zwei Bauabschnitten saniert werden. Los geht es bis zur Steinstraße und dann folgt der hintere Abschnitt bis zum Schloss. Außerdem sollen im Laufe des Jahres auch die Hochwasserschutzbaumaßnahmen fertiggestellt werden, so dass endlich auch die Schlossbrücke wieder für die Radler und Fußgänger freigegeben werden kann. (Farrar)


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