Ehemalige Panzerwerkstatt ist kein »Weißer Fleck« mehr
Viele Jahrzehnte war das Areal, dass im Stadtteil Naundorf südlich des Flugplatzes hinter dem ehemaligen Rollsportstadion an die Bahnlinie Dresden-Cottbus grenzt, ein »Weißer Fleck«. Bestenfalls wusste man vor 1989, dass sich dort eine Panzerwerkstatt befindet. »Selbst als wir das Gelände übernommen hatten, stießen die Behörden oft an ihre Grenzen, da es diese Flurstücke ja eigentlich gar nicht gab«, erinnert sich Katrin Bothur, Frau des jetzigen Firmenchefs André Bothur. Er bezeichnet das als kartographisches Phänomen und ist nun stolz darauf, dass jetzt sein Gewerbepark mit Breitband versorgt wird. Das ist ein historischer Tag für Bothur, denn bis vor Kurzem gab es kein schnelles Internet an der Hohen Straße.
Historischer Tag für den Gewerbepark Bothur
Dieser Wettbewerbsnachteil wurde beseitigt und somit ein weiterer weißer Fleck der schnellen Internetversorgung getilgt.
Seit 2016 treibt Sachsenenergie als Partner des Landkreises Meißen die Digitalisierung im Landkreis voran.
Dies umfasst speziell Gewerbegebiete im ganzen Landkreis. Die offizielle Auftaktveranstaltung dazu fand Anfang Februar auf dem Gelände der Bothur GmbH & Co. KG statt. Bis Ende 2023 bekommen rund 400 Gewerbeanschlüsse in Riesa, Lommatzsch, Großenhain, Radeburg, Radebeul, Thiendorf, Boxdorf und Dippelsdorf superschnelles Internet. Für die Baumaßnahmen wurde ein Generalunternehmer beauftragt.
Glasfasertechnik für Gewerbegebiete
Insgesamt 300 km Glasfaser werden auf einer Trassenlänge von 57 km verlegt, außerdem kommen 90 km Leerrohre unter die Erde. Die von Bund und Land im Rahmen des Bundesförderprogramms »Breitband« geförderte Ausbauinitiative des Glasfasernetzes, richtet sich speziell an sogenannte »Weiße Flecken«, also Adressen, bei denen Datenraten von weniger als 30 Mbit/s anliegen. Sie gelten damit als unterversorgt. Mit dem Ausbau sind bis zu 1.000 Mbit/s verfügbar. Für anspruchsberechtigte Hauseigentümer ist der Anschluss kostenlos, wenn sie den Vertrag zur Errichtung eines Glasfaseranschlusses unterzeichnen, der ihnen zugesandt wird. Dieser erlaubt es Sachsenenergie und die beauftragten Firmen, die nötigen Tiefbau- und Anschlussarbeiten durchzuführen. Aktuell werden die entsprechenden Hauseigentümer angeschrieben. Wer das ist, steht unter www.breitband-kreis-meissen.de oder www.SachsenEnergie.de/gefoerderte-ausbaugebiete.

Die Identität zweier Toten in Spansberg ist geklärt

Kandidaten bringen sich in Stellung für die OB-Wahl in Meißen

Deshalb war das Kuppeldach von Schloss Moritzburg nicht rund
