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Becken kleiner - Wiese größer

Die Großenhainer eröffnen die nächste Badesaison erst 2019. In diesem Jahr ist »Baustelle gucken« im NaturErlebnisBad angesagt!
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Ziemlich genau in einem Jahr will Oberbürgermeister Sven Mißbach gemeinsam mit den vielen Großenhainer Stammbadern im neuen NaturErlebnisbad die ersten Bahnen ziehen. Nach den Aussagen von Baubürgermeister Tilo Hönicke und Planer Hardy Gutmann stehen die Chancen dafür sehr gut. Vom Baufortschritt konnten sich jetzt auch viele Großenhainer bei einem Rundgang über die Baustelle überzeugen. Derzeit laufen die Arbeiten im Schwimmerbecken und im angrenzenden Regenerationsabschnitt auf Hochtouren. In diesem Jahr erfolgt der Komplett-umbau der Wasserfläche, einschließlich Technik und Technikgebäude. Dafür bleibt das NEB in der Badesaison 2018 geschlossen. Eröffnungstermin steht bereits fest Die Besucher können sich am 15. Mai 2019 auf einen Schwimmerbereich mit drei 50-Meter-Bahnen und eine vierte Bahn mit einer Länge von 25 Metern freuen. Der Schwimmerbereich wird durch eine Stegbrücke gequert, unter der ungestört geschwommen werden kann. Diese neue Brücke dient zum einen dem schnellen Ortswechsel des Badpersonals und zum anderen der direkten Erreichbarkeit des nördlichen Beckens, in dem sich der Sprungbereich und der Nichtschwimmerbereich befinden. Felsen bleibt, Rutsche kommt hinzu Der Sprungbereich wird umgestaltet, wobei der Sprungfelsen erhalten bleibt. Jedoch soll das Wasserareal übersichtlicher werden, so dass sich Springer und Schwimmer nicht in die Quere kommen. Obwohl sich die Wasserfläche für Badegäste durch die Integration des neuen Aufbereitungsteiches im Zentrum um etwa 1200 Quadratmeter verringert, überzeugt das planerische Gesamtkonzept. Die Wasserfläche ist für 1000 Besucher pro Tag konzipiert, eine Zahl, die nur selten erreicht wird, so die Statistik der Stadt, die die letzten 15 Jahre widerspiegelt. So wird die neue Konzeption durch kurze Wege der Ein- und Ausströmung, geringerem Stromverbrauch und einer größeren Liegewiese insgesamt effektiver arbeiten. Die geplante Gliederung der Badbereiche ist aus jahrelangen Beobachtungen entstanden. Auf Wunsch vieler Großenhainer und Badegäste und auf Empfehlung des Badbeirates – der sich seit zehn Jahren für ein funktionierendes Bad engagiert – wird das neue NEB eine Kinderrutsche bekommen, im gesamten Badbereich wird eine rutschsichere Folie eingelegt und die Sitz- und Liegeflächen, etwa durch Sonnendecks, vergrößert. Von den veranschlagten 2,5 Millionen Euro werden rund 1,5 Millionen Euro aus dem »Stadtumbau Ost« gefördert.  Früher Das ursprüngliche NaturErlebnisbad enstand auf biologischer Reinigungsbasis in den Jahren 1999-2001 in Vorbereitung der 3. Sächsischen Landesgartenschau an Stelle des alten Chlorbades. Im Laufe des Betriebes mussten immer wieder Umbauten erfolgen. Eine Einigung mit dem damaligen Planer war und ist nicht möglich. 


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