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Ausbildungspreis: Ehrung für die Meister von Morgen

Seit 2002 vergibt die Kreishandwerkerschaft der Region Meißen ihre Ausbildungspreise an die zehn besten Lehrlinge des Ausbildungsjahres, 2016 gehen diese Preis an neun Handwerker und eine Handwerkerin.
Flankiert von der Führung der Handwerkerschaft präsentieren die Preisträger stolz ihre Pokale: Bastian Seidel, Falk Springer, Hendrik Wendt, Raphael Beil, Susann Elke Däbritz, Jakob Heyde, Norbert Hamm, Tom Decker und Patrick Modsching. Foto: Dr. Eckardt

Flankiert von der Führung der Handwerkerschaft präsentieren die Preisträger stolz ihre Pokale: Bastian Seidel, Falk Springer, Hendrik Wendt, Raphael Beil, Susann Elke Däbritz, Jakob Heyde, Norbert Hamm, Tom Decker und Patrick Modsching. Foto: Dr. Eckardt

Die Weinerlebniswelt Meißen bot für die Preisübergabe einen würdigen Rahmen, in der das handwerkliche Zeremoniell mit dem rituellen Öffnen der Innungslade und dem Zünden einer Kerze nicht fehlen durfte. Für die besonders gelungene musikalische Umrahmung sorgte das Riesaer Musikerduo Lea Wilhelm (Gesang & E-Piano) und Peter Kettner (Percussions). Als Laudator gratulierte Hagen Hoffmann (IKK-Classik) den Preisträgern zu ihrem Start ins Berufsleben mit den besten Voraussetzungen und erwähnte nicht ohne Stolz, dass deutsche Handwerker als Weltmeister in Vielfalt und Qualität überall einen außergewöhnlichen Ruf genießen. Für die Preisverleihung hatte sich Jens-Thorsten Jacob – Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft – eine aus dem Handwerk stammende Redensart herausgesucht, deren historischen Ursprung er erläuterte und spielend zu den besonderen Eigenschaften des jeweiligen Preisträgers überging. Überreichet wurden neben der Urkunde ein Pokal sowie eine Armbanduhr mit Gravur. Am Ende standen vor den prächtigen Innungsfahnen die neun anwesenden Preisträger Bastian Seidel (Metallbauer), Falk Springer (Feinwerkmechaniker), Hendrik Wendt (Wassertechniker), Raphael Beil (Uhrmacher), Susann Elke Däbritz (Medienkauffrau), Jakob Heyde (Wärmetechniker), Norbert Hamm (Tischler), Tom Decker (Eletroniker) sowie Patrick Modsching (Maler und Lackierer). Die Mehrzahl der Preisträger hat bereits oder wird schon bald eine Meisterausbildung beginnen. Über die dafür bereitstehenden Förderungsmöglichkeiten geriet Andreas Brzezinski - Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer – fast ins Schwärmen, als er mit Aufstiegs-Bafög, Meisterbonus, Zuschüssen und Darlehen die breite Unterstützungspalette aufzählte, mit der engagierte Handwerker ihre Ausbildung „vergolden“ könnten. Das Handwerk stehe für eine gute berufliche Zukunft, man könne viel verdienen und die berufliche Ausbildung sei vor allem auch für jene interessant, die ihren Eltern nicht zu lange auf der „Tasche liegen“ wöllten. (Michael Eckardt)


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