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Arbeitskräfte sind willkommen

Bild: PR/Elblandklinkum

Landkreis Meißen. Viele ukrainische Menschen finden in diesen Tagen auch in Sachsen und im Landkreis Meißen Zuflucht. Vermutlich müssen sie mit einem längeren Aufenthalt in Deutschland rechnen. Dafür machen jetzt die Elblandkliniken mit 3.000 Beschäftigen und damit als einer der größter Arbeitgeber der Region spezielle Angebote auch beruflich in der Region Fuß zu fassen.

 

Das soll nicht bedeuten, dass man die Angekommenen zum Bleiben überreden möchte, sondern soll ein gutes Angebot für beide Seiten sein: »Selbstverständlich freuen auch wir uns wie jeder Arbeitgeber über gutes Personal. Wir möchten aber auch Hilfe leisten, wie wir es bisher vor allem mit Spenden und Hilfslieferungen getan haben«, heißt es von Janine Rost aus der Unternehmenskommunikation.

 

Die Elblandkliniken mit Standorten in Meißen, Riesa und Radebeul sowie einer Rehabilitationsklinik in Großenhain, unterstützen die Menschen in der Ukraine bisher vor allem mit Hilfslieferungen und Spenden.

 

Nach interner Absprache aller Häuser der Klinik-Gruppe wollen sie künftig aber auch Zukunftsperspektiven vor Ort anbieten. In Form vielfältiger Beschäftigungsmöglichkeiten für potentielle Mitarbeiter/innen – darunter Posten im Service und der Reinigung, als PhysiotherapeutInnen, Labor- und RöntgenassistentInnen, OP-Personal oder auch ÄrztInnen – soll ein Gewinn auf beiden Seiten erzielt werden: Der Konzern freut sich über qualifiziertes Personal und hilft gleichzeitig bei der Eingliederung ins Berufsleben. Inwieweit und wie schnell die ukrainischen Berufsabschlüsse anerkannt werden, ist noch zu klären. »Wir gehen davon aus, dass einige ukrainische Gäste bleiben, andere zurückgehen werden. Natürlich freuen wir uns über jeden guten Mitarbeiter, der uns erhalten bleibt. Wir haben aber auch Verständnis, für die äußerst schwierige Situation der Menschen und werden sie bei allen Entscheidungen unterstützen«, fügt sie an.

 

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