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78. Jahrestag der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers

Zeithain. Vor 78 Jahren, am 23. April 1945, wurde das Kriegsgefangenenlager Zeithain durch Einheiten der 3. Ukrainischen Front der Roten Armee befreit.

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain erinnert an dem Tag an dieses historische Ereignis und gedenkt der Opfer des Lagers. Neben der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain sind der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Sachsen, die Gemeinde Zeithain und der Förderverein Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain Mitveranstalter der Gedenkfeierlichkeiten.

Die öffentliche Gedenkfeier findet am Sonntag, 23. April, 11 Uhr, in einem Festzelt auf dem Gelände der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain statt. Vor dem Hintergrund des weiterhin andauernden Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine soll die Gedenkfeier in diesem Jahr einmal mehr ein deutliches Zeichen zur Erinnerung an die Opfer des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion und für Frieden und Versöhnung setzen. Gleichzeitig soll an die vergessenen Opfer "eines der größten Verbrechen in diesem Krieg" erinnert werden, wie der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck in einer Rede den Tod in der Kriegsgefangenenschaft von sowjetischen Soldaten benannte.

Schirmherr der Veranstaltung ist der Präsident des Sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler. In Vertretung wird die Erste Vizepräsidentin des Sächsischen Landtages, Andrea Domboi, ein Grußwort an die Teilnehmer/innen richten. Die Gedenkrede wird Frank Richter, Mitglied des Sächsischen Landtages, Theologe und Bürgerrechtler sprechen, das Toten- und Friedensgebet wird Pfarrer Heiner Sandig halten. Musikalisch wird die Gedenkfeier vom Bläserquartett der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden begleitet.


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