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17. Riesaer Sommerbühne ab Juni

Riesa. Der Klosterhof in Riesa bleibt weiterhin ein attraktiver Sommerveranstaltungsort. Auch die 17. Auflage der beliebten Reihe hält in diesem Jahr wieder ein attraktives Programm bereit.
Der Schirmherr der 17. Riesaer Sommerbühne, Uwe Reinecke (FERALPI-Werksdirektor in Riesa) links neben Kurt Hähnichen, hat für ein besonderes Konzert gesorgt.

Der Schirmherr der 17. Riesaer Sommerbühne, Uwe Reinecke (FERALPI-Werksdirektor in Riesa) links neben Kurt Hähnichen, hat für ein besonderes Konzert gesorgt.

Bild: Peter Noack

»Wir bleiben bei einem Eintrittspreis von drei Euro. Es wird so vieles teurer, aber wir wollen immer noch zum moderaten Preis einer breiten Öffentlichkeit ‚Kultur statt Mattscheibe‘ bieten. Möglich machen das unsere zehn Sponsoren, aber auch die Künstler, die uns mit ihren Preisen entgegenkommen«, erklärt Kurt Hähnichen, der Cheforganisator der Riesaer Sommerbühne.

Die Veranstaltungsreihe im Klosterhof erfreut sich einer konstanten Beliebtheit. Im Durchschnitt besuchen etwa 300 Interessierte die Aufführungen an den ersten Donnerstagabenden in den Sommermonaten.

 

Bühne für professionelle Künstler und Amateure

 

Auch die 17. Auflage kann in diesem Jahr wieder ein attraktives Programm anbieten. Kontinuierlich werden neue Ideen vom Organisationsteam umgesetzt, um wenig bekannten regionalen Amateurkünstlern eine Bühne zu bieten. Aber auch professionelle Künstler haben am stimmungsvollen Veranstaltungsort, dem Riesaer Klosterhof ihre Heimat gefunden. So wird die erfolgreiche italienische Sopranistin Alessia Panza im August ihr 45-minütiges Konzert geben.

Möglich gemacht hat diesen klassischen Höhepunkt Uwe Reinecke, FERALPI-Werksdirektor in Riesa. Als begeisterter Freund der Elbland Philharmonie Sachsen und Schirmherr der 17. Riesaer Sommerbühne hat er seine guten Kontakte genutzt. »FERALPI unterstützt nicht nur in seiner Heimat Italien das regionale öffentliche Leben. Riesa ist in der Unternehmensphilosophie nicht nur ein Produktionsstandort, sondern fördert hier auch Bildung, Sozialwesen, Sport und Kultur. Diese Chance, Klassik für jedermann zu ermöglichen wollen wir nutzen«, meint Uwe Reinecke.

 

Programm für 2023 im Überblick

 

Am 1. Juni lädt die Elbland Philharmonie Sachsen zum Eröffnungskonzert unter dem Thema »Tanzschlager und Tonfilm« ein. Populäre Musik aus den 1930-iger bis 1950-iger Jahren bestimmen das abendliche Programm. Das Konzert wird geleitet von Gastdirigent Ilya Ram.

Am 6. Juli zeigen die Sportfreunde des Riesaer Cheerleadervereins eine rasante Mischung aus Showtanz und Akrobatik. Die Theatergruppe des Museumsvereins bringt danach endlich wieder ein Theaterstück auf die Sommerbühne. »Der zerbrochene Krug« von Heinrich von Kleist haben die Künstler einstudiert und bereits im Stadtmuseum erfolgreich aufgeführt.

Die Sopranistin Alessia Panza wurden für den ersten Teil des Abends am 3. August engagiert. 1998 in Brescia geboren, hat sie schon im Alter von sechs Jahren an der Musikschule Klarinette gelernt und in der Stadtkapelle von Lonato gespielt. Trotz ihres jungen Alters hat sie sich bereits an der Seite international renommierter Künstler und Operndirektoren wie Zubin Mehta, Daniele Gatti und David Pountney an vielen Opernproduktionen beteiligt. Kritiker bescheinigen ihr ein bemerkenswertes interpretatorisches Temperament. »Sedony Dreistimmig«, eine Band aus Coswig, kommt das erste Mal zur Sommerbühne und beschließt diesen Abend. Sie steht für handgemachte Musik, die von gefühlvollen Balladen bis zu Gassenhauern reicht. Damit laden sie zum Mitsingen und Tanzen ein.

Der 7. September ist im ersten Teil dem Posaunenchor Riesa vorbehalten. Die Riesaer Sommerbühnen-Band sorgt mit Rock und Pop für ein spektakuläres Finale der Sommerbühne 2023. Der Beginn aller Veranstaltungen ist um 19 Uhr, der Einlass erfolgt ab 18 Uhr.

 

Kindersommerbühne am 3. August

 

Eine Kindersommerbühne lädt außerdem am 3. August ab 10 Uhr mit der Piratenshow »Kät‘n Hooks Rache« ein. Einlass ist um 9.30 Uhr.

Die Stadthalle Stern oder die Sachsenarena sind die Veranstaltungsorte bei schlechtem Wetter.


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