Polizei/tok

Wie mit einem Elefanten durch ein Nadelöhr

Ein Schwertransport hat am Freitagmorgen für kurzzeitige Stockungen im Autobahntunnel Königshainer Berge gesorgt. Auf den Monitoren der Tunnelbetriebsstelle war zu erkennen, wie der mit einem Windkraftmast beladene Sattelzug im Schritttempo durch die Südröhre in Richtung Görlitz fuhr. Offenbar war sich der Lkw-Fahrer nicht sicher, ob er mit dem übergroßen Gespann tatsächlich durch die schmale Röhre passte, die derzeit durch eine Baustelle zusätzlich eingeengt ist. Statt weniger Minuten benötigte der Lkw für die mehr als drei Kilometer lange Passage durch die Königshainer Berge beinah 20 Minuten. Dennoch glückte die Querung unfallfrei. Hinter dem Transport staute sich der Verkehr. Ob der Schwerlastzug den Autobahntunnel tatsächlich hat befahren dürfen, blieb ungeklärt. Eine Streife der Autobahnpolizei suchte das Gespann nach einem Hinweis der Tunnelbetriebsstelle, aber dieses hatte die Landesgrenze offenbar bereits passiert.


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