

Diese schöne Tradition gründete letztlich im Einfallsreichtum der armen Landbevölkerung, die sich früher die teuren geschnitzten Krippen nicht leisten konnte. Die Figuren bilden deshalb auch meist einfache Menschen in ihren typischen Berufen ab. Allen gemein ist, dass sie etwas zum Jesuskind bringen, was ihnen kostbar ist: ein Brot, Äpfel, Eier – ja manchmal sogar nur ihre leeren Hände. Der Verein hat die unzähligen Figuren selbst ausgeschnitten und liebevoll hergerichtet. Herzstück der Ausstellung bilden acht Faltkrippen des tschechischen Buchkünstlers Vojt?ch Kubašta, der sich mit Falttechniken für Pop-up-Bücher beschäftigte. Das Besondere an dieser Krippenart ist, dass man sie mühelos zusammenfalten kann. Im Anschluss an die Eröffnung lädt der Pilgerhäuslverein zu einer Adventsstunde ein. Bei Geschichten und Liedern zur Adventszeit können Papierkrippen ausgeschnitten werden. Eine weitere Möglichkeit, die Papierkrippen zu besichtigen, besteht zur Weihnachtsstunde am 28. Dezember, 17 Uhr, und zur Sonderöffnung am 30. Dezember von 14 bis 17 Uhr.