Zu den Preisträgern gehört der Niederschlesische Tanzkreis Rübezahl e.V., vertreten durch Marion Haupt sowie Beatrix und Constanze Rudolph (v.l.n.r.).
Bild: Matthias Stark
Der Bürgermeister der Gemeinde Markersdorf, Silvio Renger, begrüßt die zahlreichen Gäste der Preisverleihung im Dussa-Veranstaltungsraum Friedersdorf mit einer Feststellung: »Ein Dorf lebt von den Vereinen«. Das wird im Laufe des Abends deutlich, wenn die Vielfalt und Kreativität der Projektideen vorgestellt werden. Sandra Scheel, die Geschäftsführerin des Regionalmanagements Östliche Oberlausitz bringt es in ihrer Moderation auf den Punkt, wenn sie sagt: »Menschen, die ihre Heimat lieben, sind wichtig. In den Dörfern geht es nicht nur ums Wohnen, sondern ums Leben.« Und sie ergänzt mit Blick auf die Menschen vor Ort: »Bei den Vereinsprojekten geht es um Ideen, Beharrlichkeit und Mut«.
Insgesamt lagen beim 3. Preiswettbewerb 63 Anträge von eingetragenen Vereinen vor, die in der LEADER-Region Östliche Oberlausitz ihren Sitz haben. Sie konnten bis zum 22. Januar ihre Projektideen einreichen. Von diesen wurden durch ein Entscheidungsgremium 28 Vereine mit ihren Projekten ausgewählt, die sich nun bei der Preisverleihung über Zuwendungen zwischen 500 und 2.000 Euro freuen können.
Der Landrat des Landkreises Görlitz, Dr. Stephan Meyer, betont in seinem Grußwort: »Unsere Region lebt vom Engagement. Wir brauchen Menschen, die sich für ihre Heimat einsetzen.« Für den Landrat ist die finanzielle Zuwendung ein Rückenwind für die Vereine. Er ergänzt mit Blick auf die LEADER-Förderung: »Das ist europäisches Geld, dass klugerweise in den Regionen ausgegeben wird«.
Andreas Grieß, Referatsleiter Ländliche Entwicklung beim Sächsischen Ministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung, sagt in einem Grußwort, das er direkt an die Vertreter der Vereine richtet: »Ihr Engagement verdient höchsten Respekt«. Auch Christoph Biele, Bürgermeister von Horka und Vorsitzender der LAG, ist begeistert: »Ich bin sprachlos aufgrund der Vielfalt der Ideen«. Gemeinsam mit Landrat Meyer übergibt er die Preisgelder an die anwesenden Vereine. Die ausgezeichneten kommen aus insgesamt 14 Orten des Landkreises Görlitz.
Ein weiterer Höhepunkt ist dann die Bekanntgabe des Publikumslieblings. Dieser konnte aus acht ausgewählten Projekten ausgewählt werden. Abgestimmt wurde über das Internet, abgegeben wurden insgesamt 1.512 Stimmen. Zum Publikumsliebling wurde das Projekt »Hüttenwerkstatt – Kooperatives Handwerk erleben« vom Verein land.gut.crew e.V. der Gemeinde Neißeaue.
Die Preisverleihung wird musikalisch kongenial von Lisetta Zach aus Weißwasser umrahmt. Und Sandra Scheel bringt den Abend auf den Punkt, wenn sie sagt: »Regionalentwicklung lebt vom Gemeinsinn«.
Alle Preisträger und künftige Fördermöglichkeiten sind im Internet zu finden unter www.oestliche-oberlausitz.de.
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