

Am vergangenen Wochenende gab’s im Trixi-Park eine Premiere. Erstmals konnte man am neuen Mehrgenerationen-Energie-Rastplatz ein Essen ordern, dass dann direkt zum Fahrzeug gebracht wird. Das Rastplatz-Dinner gibt’s jetzt jeden Samstag und Sonntag. Einfach bis spätestens Donnerstag bestellen und schon kann man sich vor oder nach dem Ausflug ins Zittauer Gebirge stärken. Der neue Rastplatz wurde in den vergangenen Monaten gebaut. Seit September entstand auf der damaligen Schotterfläche ein gepflasterter Parkplatz, der darüber hinaus auch überdachte, barrierefreie Sitzmöglichkeiten bietet. „Der neue Rastplatz ist nicht nur für Parkbesucher gedacht, sondern öffentlich nutzbar“, sagt Geschäftsführerin Annette Scheibe. Hier können Besucher ihr Auto abstellen und dann zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im ÖPNV ins Zittauer Gebirge starten. Ein Ansatz für mehr Nachhaltigkeit, der auf dem Rastplatz noch unterstrichen werden soll. Information- und Bildungstafeln sollen in Zukunft die heimische Vogel- und Insektenwelt, Energie und Müllentsorgung thematisieren. Daneben entsteht eine weitere Schmetterlingswiese und durch die Bepflanzung der freien Flächen neben dem Rastplatz sollen Futterstellen für Insekten und Vögel entstehen. Ganz fertig ist der Rastplatz noch nicht, weil sich der Bau durch Schwierigkeiten bei Materiallieferungen etwas verzögerte. In den nächsten Tagen soll aber alles fertigwerden. Im Trixi-Park tut sich also was und das obwohl der Park durch die Corona-Maßnahmen viel Geld verliert. Fast alles musste geschlossen werden. Nur Dienstreisende durften in den vergangenen Monaten in den Ferienwohnungen und im Hotel übernachten. Man warb für Homeoffice-Arbeitsplätze für alle, die durch Corona zu Hause arbeiteten und vielleicht mal raus wollten. Das brachte einige neue Gäste, aber natürlich nicht in Größenordnungen, die die Verluste auch nur ansatzweise ausgleichen könnten. Jetzt hofft man darauf, dass der Sommer eine Wende bringt und der Park wieder komplett öffnen kann. „Der vergangene Sommer lief sehr gut“ sagt Annette Scheibe. Sie schätzt, dass etwa 10 Prozent mehr Gäste da waren als in den Sommern davor. Genaue Zahlen gibt’s allerdings nur für ganze Jahr. Und da gibt 2020 im Vergleich zu 2019 coronabedingt kein gutes Bild ab.