

Nach vier Siegen in Folge empfingen die Füchse heute mit reichlich neuem Selbstvertrauen die Starbulls aus Rosenheim zum letzten Heimspiel des Jahres in der Eisarena in Weißwasser. Dass man in Bayern vor den unter dem neuen Trainer wiedererstarkten Füchsen gewarnt war, zeigte die Aussage von Starbulls-Coach Franz Steer: „Da sind wir als schlechtestes Auswärtsteam der Liga natürlich krasser Außenseiter.“ Ein bisschen tiefgestapelt, aber die Rosenheimer holten in der Fremde tatsächlich erst 8 Zähler und liegen damit auf dem letzten Rang der Auswärtstabelle. Und es schien zunächst, als sollte der Gäste-Trainer Recht behalten. Die Füchse nutzten den Schwung aus den vergangenen Partien und gingen nach einem Fehlpass der Starbulls früh in Führung. Dennis Swinnen machte in der 3. Minute das 1:0. In der Folge versteckten sich die Rosenheimer zwar nicht und kamen zu einigen Chancen, insgesamt aber dominierten die Hausherren das Spiel, hatten mehr Puckbesitz und gute Gelegenheiten zum 2:0, nutzten diese aber nicht. Nach den ersten 20 Minuten blieb es daher bei der knappen Führung. Im Mitteldrittel änderte sich das Bild allerdings. Rosenheim kam immer besser in die Partie und so wurde Phasenweise nur auf ein Tor gespielt. Die Füchse waren neben einigen Entlastungsangriffen meist damit beschäftigt, die knappe Führung zu verteidigen. Immerhin gelang das und es stand auch nach dem zweiten Drittel weiter 1:0. Im letzten Drittel entwickelte sich das Spiel für die Hausherren dann vollends zur Abwehrschlacht. Die war aber nur bis zur 54. Minute von Erfolg gekrönt. Gerade als die Füchse selbst erstmals im Schlussdrittel einige Offensivaktionen verbuchten, machte Dominik Daxlberger den Ausgleich. Ausgeglichen waren aber plötzlich nicht nur die Anzahl der Tore, sondern auch die Spielanteile. Die Füchse mischten wieder mit, die Zuschauer sahen Schlussminuten, in denen beide Teams den Siegtreffer wollten. Der gelang aber in der regulären Spielzeit keiner Mannschaft. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung. In der traf C.J. Stretch nach 36 Sekunden zum 1:2 für die Starbulls.