Am Samstag stand im Nieskyer Stadion am Waldbad nicht nur das Spitzenspiel der Liga an, die Verantwortlichen von ELV und ESW machten auch nochmal auf die Wichtigkeit der Stadionsanierung aufmerksam, über die der Stadtrat heute entscheidet.
Am Samstag war der EHC Berlin Blues zu Gast im Nieskyer Freiluftstadion. Die Berliner sind derzeit Tabellenerste und gingen als leichte Favoriten in das Spitzenspiel der Liga. Tornados-Trainer Jens Schwabe hatte bis auf Phillipp Bauer seinen kompletten Kader zur Verfügung. Den Nieskyer Kasten hütete Torfrau Ivonne Schröder. Das Spiel begann rasant und bereits nach 42 Sekunden gingen die Tornados durch Marco Noack in Führung. Doch die Führung hielt nur 5 Minuten, dann gelang den Gästen der Ausgleich. Die Tornados waren zwar insgesamt die dominantere Mannschaft, doch die Berlin Blues traten als kompaktes Team auf, verteidigten stark und blieben durch Konter immer gefährlich.
So blieb das Spiel lange offen, erst in der 36. Minute konnten die Hausherren durch Andreas Brill wieder in Führung gehen. In der 42. Minute besorgte Jörg Pohling mit dem Treffer zum 3:1 den Endstand. Bereits am kommenden Samstag findet das Rückspiel in Berlin statt. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Eissporthalle P 09 an der Glockenturmstraße in Berlin-Charlottenburg.
Allianz für die Stadionsanierung
Vor dem Heimspiel liefen im Rahmen des Mannschaftsvorstellung Nachwuchsspieler des ES Weißwasser gemeinsam mit ihren Trainingskameraden des ELV Niesky mit Transparenten im Nieskyer Freiluftstadion aufs Eis. Auch der komplette Vorstand des ESW war nach Niesky gekommen, um seine Verbundenheit mit dem ELV zu demonstrieren. Der Vereinsvorsitzender Bernard Stefan trat gemeinsam mit dem Präsidenten des ELV Jörn Dünzel ans Mikrofon. Stefan betonte in seiner Ansprache, dass beide Vereine seit Jahren im Nachwuchsbereich effektiv zusammenarbeiten. Beide Vereine wären nicht in der Lage, eigene Mannschaften im Kinder- und Jugendbereich aufzustellen. Nur gemeinsam in Spielgemeinschaften ist die Teilnahme am Spielbetrieb möglich. Deshalb ist auch für den ESW der Erhalt des Eissports in Niesky so wichtig. „Die Sanierung des Freiluftstadions und deren Überdachung ist für eine langfristige und nachhaltige Arbeit des ELV ungeheuer wichtig und damit auch für die Fortführung der Zusammenarbeit des ESW im Nachwuchsbereich“, so Stefan.
Zuvor waren bereits die Biber des TV Kunnersdorf in Niesky für die Sanierung des Eisstadion aufgetreten. Die Kunnersdorfer trainieren und spielen selbst im Stadion am Waldbad und wollen ihre Wirkungsstätte natürlich nicht verlieren, sondern gern unter besseren Bedingungen als heute in Niesky ihren Sport betreiben. Die Aktiven und Verantwortliches der drei Vereine hoffen nun auf die positive Entscheidung des Nieskyer Stadtrates am 7. Dezember, die die Sanierung des Eisstadions endgültig auf den Weg bringen soll.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.eislaufverein-niesky.de