Richtfest am zweiten Stadthaus

Wer sehen will, wie das Haus an der Humboldtstraße 8 bis 12 einmal aussehen soll, der muss nicht weit laufen. Direkt daneben steht das Anschauungsobjekt. Bereits 2020 hatte die Weißwasseraner Wohnungsbaugesellschaft einen Q6-Block in ein Stadthaus verwandelt. Dabei werden Teile der oberen Etagen zurückgebaut und im restlichen Gebäude der Wohnraum neu zugeschnitten. Aus ehemals 24 Wohnungen werden so 12, die mehr Platz und mehr Komfort bieten.

Das Gleiche passiert jetzt im Nachbargebäude. Musste man 2020 unter Coronabedingungen arbeiten, machen jetzt Preissteigerungen und Lieferengpässe zu schaffen. „Trotzdem liegen wir gut im Zeitplan“, freut sich WBG-Geschäftsführerin Petra Sczesny. Worüber sie sich ganz und gar nicht freut, sind die gestiegenen Preise. Während der Umbau des ersten Blocks rund 1,6 Millionen Euro kostete, liegt man jetzt bei rund zwei Millionen.

Die Daten werden von der Good Conversations gGmbH (einer Tochtergesellschaft von ZEIT ONLINE) erhoben und verarbeitet.

Tag der offenen Tür im Spätsommer

Entstehen werden in dem neuen Haus acht Drei-Zimmer- und vier Vier-Zimmer-Wohnungen. Alle bekommen Balkon oder Terrasse, das Gebäude außerdem einen Fahrstuhl spendiert. »Wir werden im dem Zuge auch am Nachbarhaus Balkons installieren«, sagt Petra Sczesny. Gemeint ist damit nicht das 2020 umgebaute Gebäude, sondern das Haus auf der anderen Seite, das ebenfalls der WBG gehört.

Ende des Jahres soll das zweite Stadthaus der WBG fertig sein, so dass die neuen Mieter 2024 einziehen können. Interessenten gibt es bereits viele, für jede Wohnung mindestens drei. Im Spätsommer plant das Wohnungsunternehmen einen Tag der offenen Tür, an dem sich Interessenten vor Ort ein Bild machen können.

Auch ein anderes Projekt der WBG, der Neubau in der Thälmannstraße in Boxberg, kommt gut voran. Hier wurde im März Richtfest gefeiert. Läuft alles nach Plan, sollen die Mieter im August einziehen können. Insgesamt investiert das Unternehmen in diesem Jahr 6,5 Millionen Euro.