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Oberbürgermeister Octavian Ursu in Berlin

Görlitz. Der OB sprach in der Landeshauptstadt mit Vertretern der neuen Bundesregierung über wichtige Projekte für die Region.
Von links nach rechts: Florian Oest MdB, Dr. Christiane Schenderlein, Patrick Schnieder, Octavian Ursu

Von links nach rechts: Florian Oest MdB, Dr. Christiane Schenderlein, Patrick Schnieder, Octavian Ursu

Bild: Stadt Görlitz

"Alle Gespräche in Berlin heute waren sehr offen und konstruktiv. Es ist mir wichtig, die Bedeutung der Verkehrsanbindung der Europastadt und unsere gemeinsamen Projekte auf allen Ebenen bekannt zu machen und um Unterstützung für den Ausbau der Verkehrsadern sowie die Weiterentwicklung unserer Projekte zu werben", sagt Oberbürgermeister Octavian Ursu. Dazu zählen die Elektrifizierung der Bahnstrecke Görlitz-Dresden, die Schnellzugverbindung Berlin-Cottbus-Weißwasser-Görlitz, der mehrspurige Ausbau der Autobahn A4 östlich von Dresden sowie eine verbesserte Verkehrsverbindung zwischen den Schwesterstädten Görlitz und Zgorzelec - und damit zwischen Deutschland und Polen - über eine neue Brücke im Norden der Stadt über die Neiße. Dazu tauschte sich Octavian Ursu mit Patrick Schnieder, seit dem 6. Mai Bundesminister für Verkehr, aus. Beim Treffen mit Christiane Schenderlein, der neuen Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, spielten die Themen Bedeutung und Stärkung des Ehrenamtes im Alltagsleben und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die Leistungen des Sports und damit verbundene langfristige und nachhaltige Investitionen in den ländlichen Raum die Hauptrolle. In diesem Zusammenhang ging es auch um ein Leistungssportzentrum zur Gewinnung von Nachwuchssportlern am Berzdorfer See.
Zum wiederholten Mal war Oberbürgermeister Octavian Ursu außerdem in der polnischen Botschaft zu Gast. Jan Tombinski, Geschäftsträger der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland, und Jakub Jan Wawrzyniak, Gesandter-Botschaftsrat, informierte er über aktuelle Projekte der Europastadt Görlitz/Zgorzelec. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen dabei die grenzübergreifende Fernwärmeversorgung "United Heat" und das grenzübergreifende Grundwassermanagement über das Projekt "CrossWater". Weitere Themen waren die Weiterentwicklung des grenzüberschreitenden Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie das gemeinsame Vorgehen zur Errichtung einer weiteren Brücke für den Autoverkehr über die Neiße.
Beim Antrittsbesuch bei Markus Franke, Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund, in der Vertretung des Freistaates Sachsen waren, wie in den vorhergehenden Gesprächen, ebenfalls die bereits genannten Projekte und Entwicklung der Europastadt Görlitz/Zgorzelec Thema. Darüber hinaus haben sich der gebürtige Görlitzer Markus Franke und Octavian Ursu zur Filmstadt Görlitz, zur Gründung eines Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) und zu weiteren kulturellen Themen ausgetauscht.


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