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Niederlagen gegen Huskies und Eislöwen

Viel investiert, aber kein Ertrag: Die Füchse verlieren sowohl gegen Kassel als auch im Derby gegen Dresden. Für Trainer Dirk Rohrbach sind „Nuancen“ entscheidend, die die Gegner momentan besser machen.

Am Freitag standen die Füchse trotz großem Aufwand am Ende wieder mit leeren Händen da. Da half auch das Comeback von Stürmer Stefan Mann nicht. Gegen den Favoriten aus Kassel fielen im ersten Drittel keine Tore. Die Gäste waren spielerisch überlegen, die Füchse hielten mit guter Defensive dagegen. Im Mitteldrittel kamen die Lausitzer besser ins Spiel und hatten Torgelegenheiten, doch wie so oft in dieser Saison war es der Gegner, der das Tor erzielte. In der 32. Minute gingen die Huskies durch Jamie MacQueen in Führung. Der Puck landete im Mitteldrittel zwar auch einmal im Gästetor, doch der Schiedsrichter entschied auf Schlittschuhtor. Das letzte Drittel begann mit einem weiteren Treffer der Gäste und damit denkbar schlecht für die Hausherren. In Überzahl, Elia Ostwald saß wegen Spielverzögerung auf der Strafbank, bauten die Huskies ihre Führung aus. Braden Pimm traf zum 2:0. Die Füchse steckten zwar einmal mehr nicht auf und kamen nach sehenswertem Pass von Marvin Tepper auf Patrick Parkkonen auf 1:2 heran. Doch die Gäste aus Kassel konnten dank "Unterstützung" des Schiedsrichters, der ein Beinstellen nicht ahndete, die Führung Mitte des Schlussdrittels durch Jens Meilleur wieder auf zwei Tore ausbauen und drei Minuten später durch Sören Sturm auf 4:1 erhöhen. Dabei blieb es und die Punkte gingen nach Kassel. „Der Sieg war verdient, weil Kassel Kleinigkeiten, Nuancen besser gemacht hat“, so Trainer Dirk Rohrbach. „Das zweite Drittel müsste eigentlich für uns laufen. Wir müssten mit einer Führung in die Drittelpause gehen. Wir hatten fünf oder sechs gute Chancen. Die haben wir nicht genutzt. Wenn da das Momentum auf unsere Seite kommt, dann wäre auch ein anderer Verlauf des Spiels möglich gewesen.“

Niederlage im Sachsen-Derby

Im Derby gegen Dresden musste der Füchse-Trainer auf Sean Dolan verzichten, der wegen einer Prellung ausfiel. Auch Lukas Koziol spielte in Dresden nicht. Dafür war Jens Heyer wieder dabei, der gegen Kassel pausiert hatte. Die Füchse fanden gegen die Eislöwen gut ins Spiel, gingen durch Jens Heyer bereits in der 5. Minute in Führung und konnten per Penalty von Darren Haydar in der 15. Minute auf 2:0 erhöhen. In der ersten Pause gab es dementsprechend Pfiffe der heimischen Fans für ihr Team, denn die Füchse führten verdient. Im Mitteldrittel mussten die Lausitzer eine fünfminütige Unterzahl überstehen. Dominic Bohac hatte nach einem Check, bei dem sich der Gegenspeiler verletzte, 5+20 bekommen. Vier der fünf Unterzahl-Minuten konnten die Füchse ein Tor verhindern, dann trafen die Eislöwen aber doch zum Anschluss (Campbell, 27. Minute).  Kurz darauf verloren die Gäste noch einen Spieler. Florian Lüsch musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Trotzdem konnten die Füchse die knappe Führung in die Pause bringen. Im Schlussdrittel ging es rauf und runter, mit Chancen auf beiden Seiten und viel Arbeit für die Goalies Fallon und Cüpper. Wieder einmal waren es die Gegner, die ihre Gelegenheiten nutzten, während das den Füchsen nicht gelingen wollte. Durch Tore von Schmidt (44.) und Campbell (53.) drehten die Dresdner das Spiel und die Füchse liefen in den Schlussminuten wieder einem Rückstand hinterher. Zwei Minuten vor Schluss nahm Dirk Rohrbach eine Auszeit. Den erhofften Effekt erzielte das aber nicht. Stattdessen machte Patrick Baum nach dem Bully mit einem Schuss von der Blauen mit dem 4:2 für Dresden alles klar.

Die nächsten Spiele

Am Freitag geht’s zum nächsten Derby nach Crimmitschau (Beginn: 20 Uhr) und am Sonntag sind die Ravensburg Towerstars zu Gast in Weißwasser (Beginn: 17 Uhr).


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