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Grundstein für Frauen-Mutter-Kindzentrum gelegt

Vergangenen Freitag wurde am Görlitzer Klinikum der Grundstein für ein neues Frauen-Mutter-Kindzentrum gelegt. Der neue Gebäudekomplex kostet rund 20 Millionen Euro und soll Ende 2019 fertig sein.

„Das Klinikum Görlitz ist ein maßgeblicher Pfeiler der sächsischen Krankenhauslandschaft. Das neue Frauen-Mutter-Kind-Zentrum bietet eine interdisziplinäre medizinische Versorgung und bündelt alle medizinischen Leistungen für diesen Bereich an einem Ort. Das unterstützen wir aus Überzeugung“, erklärte die Sächsische Staatsministerin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch. Am Klinikum Görlitz entsteht bis Ende 2019 ein moderner barrierefreier Gebäudekomplex für die fachübergreifende medizinische Versorgung von Frauen, Müttern und Kindern. Neben den reichlich 5 Millionen Euro, die der Krankenhausträger aufbringt, beteiligt sich der Freistaat Sachsen an den Gesamtbaukosten mit fast 20 Millionen Euro. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme sind die Sanierung und die Strukturverbesserungen im Klinikum Görlitz weitestgehend abgeschlossen. Ursprünglich war am Klinikum eine Sanierung von Haus H geplant. Das Gebäude war 1972 eröffnet worden und damals die modernste Kinderklinik der DDR. Doch als die Sanierung beginnen sollte, wurden Statikprobleme festgestellt. „Das Sanierungskonzept fiel vor drei Jahren in sich zusammen und aus dem ehemaligen Vorzeigeobjekt wurde über Nacht eine Ruine“, so Klinikum-Chefin Ulrike Holtzsch bei der Grundsteinlegung. Jetzt sei der Grundstein für die Zukunft von Familien in der Region, für die Versorgung von Frauen, Müttern und Kindern gelegt. Das Städtische Klinikum Görlitz ist als Krankenhaus der Schwerpunkt-versorgung ein fester Bestandteil der Krankenhauslandschaft im Freistaat Sachsen. Seit 1991 erhielt das Krankenhaus 53,6 Millionen Euro an Pauschalfördermittel und 108,5 Millionen Euro Einzelfördermittel. Hinzu kommen noch knapp eine halbe Million aus anderen Förderprogrammen.


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