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Erinnerung an der Volksaufstand in Tibet

Auch 2016 wurde am 10. März wieder vor dem Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec die Tibetflagge gehisst, um an den Volksaufstand vom 10. März 1959 zu erinnern. Um 16 Uhr zogen Kulturbürgermeister Dr. Michael Wieler und der Direktor des Görlitzer Tierparks, Dr. Sven Hammer, die Schneelöwenfahne nach oben. Begleitet wurden sie von den beiden Trampeltierwallachen „Ivan“ und „Achmed“.
Tibet-Flagge hissen mit Dr. Wieler, Bürgermeister der Stadt Görlitz und Dr. Hammer Direktor des Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec. Foto: zoo-goerlitz.de, Catrin Hammer

Tibet-Flagge hissen mit Dr. Wieler, Bürgermeister der Stadt Görlitz und Dr. Hammer Direktor des Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec. Foto: zoo-goerlitz.de, Catrin Hammer

Seit nun 20 Jahren gibt es die Kampagne „Flagge hissen für Tibet“ von der Tibet Initiative. Hunderte Städte und Gemeinden beteiligen sich auch dieses Jahr. Die Teilnehmer bekunden ihre Solidarität mit den Menschen in Tibet, setzen sich für die Wahrung der Menschenrechte und für den Erhalt ihrer Kultur und Religion ein. Wie schon im Vorjahr ist Andreas Starke, Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Schirmherr der Aktion. Im Tierpark Görlitz ist in den zurückliegenden Jahren mit dem Tibetdorf eine kleine tibetische Siedlung entstanden, die den Besuchern des Zoos ein möglichst authentisches Bild tibetischer Natur und Lebensweise vermitteln möchte. Vielen Görlitzern ist durch dieses tibetische Dorf die Natur und Kultur sowie für die bäuerliche Lebensweise in Tibet nicht mehr fremd. Sie verfolgen das Leben der Menschen in Tibet und sind betroffen über die über 130 Selbstverbrennungen von Tibetern seit 2009, die damit auf die Lebensumstände der Tibeter in ihrem Land aufmerksam machen wollten. Neben der Forderung der Tibeter auf Menschenrechte ist das Flagge hissen am 10. März auch mit dem Wunsch verbunden, dass die beeindruckende Natur und Kultur Tibets erhalten bleibt.


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