

Hier noch schnell das Rohr richtig gesteckt, dann müsste das Wasser fließen. Wie wirkt eigentlich Backnatron? Und wie sieht ein Drucker von innen aus? In der Erfinderkiste in Oderwitz können Kinder seit vielen Jahren ihrer Experimentierlust und ihrem Entdeckergeist freien Lauf lassen. Auf 300 Quadratmetern gibt’s reichlich Platz zum Experimentieren, Spielen, Entdecken, Bauen und Spaß haben. Das dort ehrenamtlich tolle Arbeit geleistet wird, hat man auch beim Deutschen Kita-Preis gemerkt. Die Erfinderkiste hat es in der Kategorie »Bündnisse« unter die letzten zehn Teilnehmer geschafft. »Wir haben uns zum zweiten Mal beworben«, erzählt Gisela Glathe. Sie ist die Geschäftsführerin des Waldhäusl e.V., der nicht nur Träger der gleichnamigen Zittauer Kita ist, sondern eben auch hinter der Erfinderkiste steht. Jetzt gilt es, in einem Telefonforum gemeinsam mit drei Kooperationspartner zu überzeugen. Beim Kita-Preis legt man Wert auf Netzwerkarbeit. Außerdem wird ein Filmteam vorbeischauen und einen Beitrag drehen, in dem sich die Erfinderkiste vorstellen kann. Kinder werden bei dem Dreh aber coronabedingt nicht dabei sein. Gisela Glathe muss allein die Fahne hochhalten. Den Gewinnern des Kita-Preises winken Preisgelder von bis zu 25.000 Euro. Geld, das man in Oderwitz gut gebrauchen könnte. Denn Corona hat auch die Erfinderkiste zum Stillstand gezwungen. »Wir finanzieren uns über projektbezogene Förderung, Materialgelder und über Spenden«, erklärt Gisela Glathe. Doch seit März können keine Projekte mehr durchgeführt werden, also gibt’s auch keine Förderung. Doch Ausgaben, beispielsweise für Versicherungen, bleiben. So können Sie die Erfinderkiste unterstützen Wer die Erfinderkiste finanziell unterstützen will, kann das unter folgendem Konto tun: