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Ein guter Film lebt auch vom Kostüm

Görlitz. Wie arbeiten ein Kostümbildner und seine Abteilung? Was genau passiert hinter den Kulissen? Und wie nachhaltig ist das Kostümbild eigentlich? Zu diesem Thema lädt das Filmbüro Görlitz zu einem Seminar.

Fertiges Kostüm

Fertiges Kostüm

Bild: Tilman Graner

Sonja Hesse weiß, wovon sie spricht. Sie ist über 20 Jahre im Geschäft. An über 100 Produktionen hat sie insgesamt mitgewirkt - als Kostümbildnerin an um die 70. In Görlitz war sie unter anderem an Produktionen wie "Die Vermessung der Welt" und "Der junge Karl Marx" beteiligt. Sonja Hesse wird bei ihrem Besuch quasi aus dem "Nähkästchen" plaudern - von ihrer Arbeit und Einsätzen erzählen, das Berufsbild und Wege dahin vorstellen sowie für Fragen zur Verfügung stehen.

 

Ein Kostümbildner entwickelt die Kostüme für die Darsteller in ihrer Rolle. Die Kleidung unterstützt die Rolle in ihrem Charakter, vermittelt das Zeitkolorit und gestaltet das Gesamtbild mit. Wenn bei historischen Serienproduktionen wie "Das Haus der Träume" neben den Hauptdarstellern hunderte Komparsen eingesetzt werden, ist die Kostümabteilung zu Höchstleistungen gefordert.

 

"Kostüm ist ein sehr weites Feld. Auch hier werden wie in anderen Filmberufen und filmfremden Branchen Fachkräfte benötigt. Deshalb bin ich froh, dass die Kostümbildnerin Sonja Hesse ihre Erfahrungen mit uns teilt und hoffe, dass die Möglichkeit auch von jungen Menschen intensiv genutzt wird", erklärt Kerstin Gosewisch vom Filmbüro Görlitz.

 

Die Teilnahme am 19. April, 15 bis 17 Uhr, im Parkhotel Görlitz (Bolko-von-Hochberg-Straße 2) ist kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt bis 12. April unter: filmbuero@europastadt-goerlitz.de

 

 


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