Bewegte Wochen in Löbau

Löbau. Der Verein Löbaulebt organisiert Aktionswochen, um seine Angebote und Formate bekannter zu machen. Los geht's im März.

Projektleiterin Claudia Lang (links) und Laura Friedrich zeigen das Programmheft zu den Bewegten Wochen.

Bild: Cornelia Graul

Seit Sommer 2022 ist der Verein Löbau lebt Teil des Projektes "Orte der Demokratie". Sachsenweit sollen so in 13 Gemeinden gefördert vom Sächsischen Staatsministeriums für Justiz, Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) Räume und Orte geschaffen werden, in welchen Partizipation, Beteiligung und politische Bildung gelebt werden. Mit Aktionswochen im März will der Löbauer Verein Bürgerinnen und Bürgern seine Angebote und Formate näherbringen.

»Schwerpunkte bilden hierbei zwar Angebote für Mädchen und Frauen, aber dennoch ist es unserem Verein ein wichtiges Anliegen, in diesen herausfordernden Zeiten uns als Gesellschaft wieder näher zusammen zu bringen«, sagt Projektleiterin Claudia Lang. Geplant sind verschiedenste Angebote zum Mitmachen, Mitgestalten und Mitreden. Das Programmheft ist auf www.loebaulebt.de abrufbar. Ziel der Veranstaltungen ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Meinungen dürfen auseinandergehen, man darf auch streiten, allerdings sollen alle Begegnungen immer von Respekt getragen sein und auf Augenhöhe stattfinden.

Neues Format: Löbau redet

So wird es beispielsweise Mädchentreffs geben, in denen sich Jugendliche zum aktuellen (Stadt)-gesellschaftlichen Geschehen »spielerisch« auseinandersetzen und sich über ihre Ansichten austauschen, etwa, indem sie Collagen kleben oder im gemeinsamen Kochen im Gespräch bleiben. Das neue Format »Löbauredet« soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur Mitgestaltung ihrer Stadt geben. Auch Diskussionsabende sind geplant, zum Beispiel mit Dr. Julia Gabler, Professorin an der Hochschule Zittau/Görlitz, zur Thematik »Frauen im Strukturwandel; kommen, gehen oder bleiben«.

Die »Bewegten Wochen« werden am 11. März um 14 Uhr beim Löbaulebt e.V. auf der Bahnhofstraße 26 offiziell eröffnet. Vor Ort ist die Ausstellung »Rebellinnen« zu sehen, die bedeutende Frauen der letzten Jahrhunderte zeigt und beleuchtet, wie deren Handeln und Tun die Gesellschaft verändert hat. Erste Veranstaltungen finden aber bereits vorher statt.