

Der Trinkwasserverbund Lausitzer Revier, zu dem auch die Stadtwerke Weißwasser gehören, will die Trinkwasser-Hauptverbindungsleitung (TW-HVL) Weißwasser-Hochkippe Schwarze Pumpe modernisieren. Das ist Teil des Gesamtkonzeptes des Verbundes. Die Modernisierung der Trinkwasserleitung umfasst vier Teilobjekte: Die Trennung der Doppelleitung, die Modernisierung von Strang 1 und Strang 2 und die Modernisierung der Druckerhöhungsstation Weißwasser.
Mit dem ersten Teilobjekt, der Trennung der Leitungsstränge, wird jetzt begonnen. Die beiden Leitungsstränge sind an insgesamt 15 Knotenpunkten miteinander verbunden. »Für eine Modernisierung der Trinkwasserleitung ist die physische Trennung beider Stränge eine unabdingbare Voraussetzung«, teilen die Stadtwerke mit. Daher beginnen am 4. Oktober Tiefbauarbeiten für die Trennung. Ab 10. Oktober folgen die notwendigen Montagearbeiten. Das geschieht abschnittsweise. Zuerst wird im Bereich zwischen Weißwasser und Schleife gearbeitet. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, geht’s von Schleife bis Spreetal weiter. Der Abschluss aller Arbeiten am ersten Teilobjekt ist für Anfang Dezember 2022 geplant. Auf die Versorgung der Kunden haben die Arbeiten keine Auswirkungen.
Wie lange die Modernisierung der HVL insgesamt dauern wird, kann aktuell noch nicht gesagt werden, da sich die Teilobjekte zwei und drei noch im Genehmigungsverfahren befinden. Gerechnet wird mit anderthalb bis zwei Jahren. Auch bei den Kosten gibt es noch keine konkreten Aussagen. Wie die Stadtwerke Weißwasser mitteilen, werde die Kostenrechnung erst Anfang November vorliegen.