

Als Solisten brillierten Natalie Lesch, Karoline Weidt und Marcus Mundus. Aber eine absolute Augenweide und Höhepunkt dieses Konzertes war Adela Srnzova – die 26-jährige Meistertänzerin aus Prag. Sie interpretierte Musik und Texte so ausdrucksvoll, dass wohl kein Auge trocken blieb.
Regina Felber, Schauspielerin aus Dresden, korrespondierte mit ihr Lebensstationen der biblischen Noomi (Buch Ruth). Sie wurden so zum Symbol für Lebenserfahrungen eines jeden Menschen. Die Theologin Andrea Schneider, früher Sprecherin des „Wort zum Sonntag", verfasste den „Brief an Noomi". Sie fühlt sich in Noomis Situation ein, lernt von ihr und schöpft daraus Ermutigung für ihren eigenen nicht immer leichten Weg. Denn auch sie hat erfahren, was es bedeutet, machtlos Schicksalsschlägen ausgesetzt zu sein. Noch eine ganz andere Aktualität entwickelte das Programm in den letzten Wochen: denn auch Noomi und Ruth waren Flüchtlinge, waren auf den Schutz durch und die Hilfe anderer angewiesen…
Alle 100 Beteiligten freuen sich nun, noch ein Konzert gestalten zu können: am Samstag, dem 26. September, ab 21 Uhr, in der Stadtpfarrkirche St. Marien in Kirchhain. Dort wird die aus Film und Fernsehen bekannte Sonja Beck den Schauspielpart übernehmen. Man darf also auf Neuerungen und noch ausgefeiltere Choreografie gespannt sein.
Nummerierte Platzkarten bei Drogerie Staak und Buchhandlung Anders in Doberlug-Kirchhain und im Kirchenbüro der Trinitatis-Gemeinde Finsterwalde Schloßstraße 4a, Tel. 03531/2373. Restkarten an der Abendkasse.