

Saxdorf. Der Ostermontag ist für den Verein »Kunst- und Kultursommer Saxdorf« ein ganz besonderer Tag. »In einer Ausstellung wird die Geschichte der Natur- und Kulturoase Saxdorf präsentiert. Gewürdigt wird das Lebenswerk des Pfarrers und Konzertveranstalters Karl-Heinrich Zahn (1937-2021) sowie des Künstlers und Gartengestalters Hanspeter Bethke (1935-2018)«, so Andreas Pöschl, Vorstandsmitglied des Vereins und für die Organisation aller Kulturveranstaltungen verantwortlich. Der Kurator und Kulturhistoriker Andreas Pretzel wird um 14 Uhr in die Dauerausstellung einführen. Über ein Jahr lang hat er den künstlerischen Nachlass Bethkes aufgearbeitet und dabei über 5.000 Kunstwerke in einem Verzeichnis registriert.
Die Ausstellung steht unter dem Titel »Gekommen um zu bleiben«. Ermöglicht wurde sie durch die finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, des Landkreises Elbe-Elster und der Sparkassenstiftung »Zukunft Elbe-Elster-Land«. Weitere zwei Ausstellungsräume zeigen die Sonderausstellung »Peters Garten« mit Bildern des Malers und Grafikers, die regelmäßig wechselt. Ein Blickfang dürfte die neue Medien-Station sein. Hier sind mehrere Fernsehbeiträge über den Pfarrgarten zu sehen.
Mit der Dauerausstellung soll die Kulturgeschichte der von Pfarrhaus, Kirche und Garten umarmten Saxdorfer Kunst-Enklave darstellen. Dieser viel bewunderte Garten inspirierte einst den niederländischen Komponisten Burkhardt Söll zum Liederzyklus »Peter‘s Garden« (Sopran, Gitarre, Cello, Flöte). 20 Jahren nach seiner Saxdorfer Premiere erlebt er eine Wiederaufführung unter der Leitung von Juliane Tief. Konzertbeginn ist um 15 Uhr. Generell gibt es bei allen Saxdorfer Konzerten eine Änderung. Immer um 14 Uhr wird eine Gartenführung angeboten und das Konzert, 15 Uhr, eröffnen Musikschüler mit einem kleinen Beitrag mit den Instrumenten, die danach im Konzerte zu erleben sind. Selbstverständlich kann der Pfarrgarten an allen Osterfeiertagen besucht werden.