Schüler werden feierlich in die Reihen der Erwachsenen aufgenommen.
Bild: Katrin Demczenko
21 Jungen und Mädchen der Christlichen Schule Johanneum sind am vergangenen Samstag zur schulinternen Johannesfeier diesen Schritt gegangen, im Beisein ihrer Lehrer, Eltern und Verwandten.
Ein neues Kapitel ihres Lebens wollen sie aufschlagen, selbständiger werden und mehr Verantwortung für eigene Entscheidungen übernehmen, sagen einige Schüler in einer Blitzumfrage.
Diese Feier im vertrauten Kreis der Schulgemeinschaft markiert für die Jugendlichen einen wichtigen Schritt in ein gutes, wertebestimmtes Leben als Erwachsene, sagt Schulleiter Günter Kiefer. Oberschulleiterin Katrin Goering findet Feste wichtig, die die Bedeutung des Einzelnen würdigen und ihn ermutigen, sein weiteres Leben sinnvoll zu gestalten.
Der Lehrer Dr. Frank von Hof erklärt den Schülern in seiner Laudatio, dass sie ihren Beruf und den Arbeitsplatz so wählen sollen, dass sie gern dort hingehen. Sie selbst, andere Mitarbeiter und Vorgesetzte können zusammen so eine Atmosphäre schaffen. Erledigt Aufgaben sofort, dann vergellen sie euch nicht die Freude an anderen Erlebnissen, vermittelt der Lehrer in Form einer Geschichte.
Und wenn ein Schritt im Leben nicht gleich gelingt, ist oft ein zweiter Versuch sinnvoll. So bleibt das Leben spannend. Fehler passieren und daraus gilt es zu lernen. Ein Rat von Lehrern oder Eltern kann Jugendlichen immer weiterhelfen. Jeder bestimmt seinen Weg selbst, sagt ein ehemaliger Schüler des Johanneums den Achtklässlern und Schulcoach Silvia Scheibe ergänzt: »Glaubt an eure Träume und die eigene Kraft.« Der Schulposaunenchor und die Jugendtanzgruppe Juta aus Bröthen haben die Festveranstaltung musikalisch mitgestaltet.
Die Eltern und Silvia Scheibe waren mit der Vorbereitung der Feier, des schon durchgeführten Benimm-Kurses, des Erste-Hilfe-Kurses und des Ausfluges mit Paddeltour und gemeinsamem Grillen beschäftigt, erzählt Pia, eine Teilnehmerin der Johannesfeier. Sie freut sich, diese Erlebnisse mit einigen Schülern aus ihrer Klasse und ihrem Jahrgang teilen zu können. Das stärkt die Schulgemeinschaft, die am Johanneum besonders gepflegt wird, sagt das Mädchen.
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