

Hinter dieser Aktivität steht seit 1976 die ehrenamtliche Zirkelleiterin Ingrid Urbantke, deren Wirken die VHS-Mitarbeiterin Karla Kümmig auf der Vernissage besonders würdigte. Das Flötentrio der Musikschule Hoyerswerda untermalte die Veranstaltung mit angenehmen Klängen.
Bei wöchentlichen Treffen im Kulturhaus Laubusch gibt Ingrid Urbantke, die an der Hochschule für Bildende Künste Dresden/Cottbus studiert hat, ihr Wissen an interessierte Jungen und Mädchen weiter. Die Gruppe beteiligt sich auch regelmäßig an der Kinder- und Jugendgalerie im Lausitzcenter und der künstlerischen Gestaltung ihres Heimatortes. Das Buswartehäuschen und die Litfaßsäule haben sie zum Beispiel mit Laubuscher und Lautaer Motiven verziert, erzählt Ingrid Urbantke.
Mit den ehemaligen Zirkelmitgliedern Mark Buscha und Anke Lindner hat sie die künstlerisch gestalteten Glasscheiben der Trauerhalle restauriert. Die Mittdreißiger haben Ingrid Urbantke auf der Vernissage herzlich begrüßt. Das Malen und Zeichnen war ihnen in der Schulzeit ein wichtiges Hobby. »Die Liebe zur Malerei steckt drin«, sagt Sigrid Jannack aus Zeißig, die in den 1950ern wie Ingrid Urbantke in Laubusch gemalt hat. Der Dresdener Maler Fritz Tröger war damals der Leiter des dortigen »Zirkels künstlerisches Volksschaffen«.
Eine so langjährige Zirkelarbeit braucht immer Förderer, denen Ingrid Urbantke auf der Vernissage persönlich gedankt hat. Dazu gehören der Lautaer Bürgermeister Frank Lehmann und der Heimatverein Laubusch, Firmen der Region und Künstlerkollegen aus Hoyerswerda. Der Schwarze Müller Dieter Klimek will Ingrid Urbantkes Wunsch erfüllen und eine Ausstellung von Zirkelarbeiten in der Krabatmühle realisieren.