Sandro Paufler

So läuft die Sanierung der Sporthalle am Wesenitzsportpark

Bischofswerda. Noch in diesem Jahr soll die Sporthalle am Wesenitzsportpark fertiggestellt werden. Bis dahin ist aber noch viel zu tun. Dirk Israel von der Stadtverwaltung erklärt, wie die Sanierungsarbeiten bisher vorangegangen sind und was noch umgesetzt werden muss.

Dirk Israel von der Stadtverwaltung Bischofswerda hat die Sanierungspläne in der Hand. Alle Arbeiten verlaufen glücklicherweise im Zeitplan.

Dirk Israel von der Stadtverwaltung Bischofswerda hat die Sanierungspläne in der Hand. Alle Arbeiten verlaufen glücklicherweise im Zeitplan.

Bild: Sandro Paufler

Die 1995 errichtete Sporthalle am Wesenitzsportpark ist in Schiebock ein wichtiger Bestandteil im Schul- und Vereinssport. Wöchentlich benutzen circa 800 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Sportvereine, wie der örtliche Handball-, Fußball- oder Leichtathletikverein, die Halle – seit Februar vergangenen Jahres ist damit Schluss. Zumindest vorübergehend, weil die Halle derzeit aufwendig saniert wird.

Dirk Israel ist Sachbearbeiter für Hoch- und Tiefbau bei der Stadt Bischofswerda. Dem WochenKurier gewährt er exklusive Einblicke, wie die Arbeiten an der Sporthalle aktuell vorangehen.

 

Das wurde bisher umgesetzt

 

Eins vorweg: Alle vor Ort beschäftigten Gewerke liegen im Zeitplan. Die Sporthalle kann voraussichtlich diesen Sommer fertiggestellt werden. Angefangen wurde im Februar 2022 mit dem Abriss des nicht mehr zeitgemäßen Sozialtraktes, der Tribüne sowie dem Foyer und der Galerie. Im Anschluss erfolgten Spezialtiefbauarbeiten, die das Ziel hatten, den Baugrund zu stärken, erklärt der Sachbearbeiter Dirk Israel.

Im weiteren Verlauf wurde der neue Anbau – nachhaltig als Holzvariante mit Vollholzwänden – realisiert. Seit September vergangenen Jahres sind die Handwerker im Innenbereich dabei, alle Installationsarbeiten für Elektrik, Heizung, Lüftung und Sanitär abzuschließen. Sollten sich die Witterungsbedingungen verbessern, geht es an die Fassade des Gebäudes. Dort sollen Holzverschalungen sowie Dämmplatten und ein neuer Putz angebracht werden. Im Zuge der Außenarbeiten wird auch gleich das Hallendach saniert.

 

Ein- und ausfahrbare Tribüne

 

Zu guter Letzt geht es wieder in den Innenbereich. Dort bekommt die Halle einen neuen Sportboden und Prallwände. Fachleute werden dann eine sogenannte Falttribüne, die je nach Bedarf ein- und ausgefahren werden kann, installieren. Die Tribüne soll Platz für 200 Besucher bieten. Abschließende Arbeiten finden im neuen Sanitärbereich statt. Dort werden letzte Trockenbau- und Estricharbeiten durchgeführt. Die Sporthalle am Wesenitzsportpark wird künftig barrierefrei zu erreichen sein.

 

Hoher Millionenbetrag für die Halle

 

Die geschätzten Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf sieben Millionen Euro, wovon der Freistaat Sachsen rund 1,1 Millionen Euro beisteuert. Weitere 4,5 Millionen Euro werden zu zwei Dritteln aus dem Stadtumbauprogramm aufgebracht. Die neue Halle wird jetzt schon freudig erwartet.


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