Sascha Hache

"Laut gedacht" zu den Gauck-Beschimpfungen in Bautzen

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Sascha Hache. Foto: Archiv

Sascha Hache. Foto: Archiv

Wenn Theorie schnell durch Praxis überholt wird, sollte das nachdenklich stimmen... Bundespräsident Joachim Gauck konnte das in Bautzen selbst innerhalb kürzester Zeit erleben. Dies dürfte dem ersten Mann im Staate nicht so geschmeckt haben. Bei einer Diskussionsrunde im Sorbischen National-Ensemble (siehe Link neben dem "Laut gedacht") forderte er einen fairen demokratischen Diskurs – ohne Hetze und Pöbeleien. Beim Rückweg ins Rathaus musste er sich dann aus einer Gruppe von rund 30 Leuten den Ruf „Volksverräter“ und einen gezeigten Mittelfinger gefallen lassen. Schade, dass die Pöbler nicht bei der Diskussion waren. Dann hätten sie gehört, wie die MDR-Journalistin Uta Deckow anmahnte, dass auf der anderen Seite – bei allen konträren Standpunkten – noch vor allen Funktionen auch ein Mensch steht...
Mit menschlichen Grüßen,
Ihr Sascha Hache
SaschaHache@dwk-verlag.de


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