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Kranke und alte Bäume werden entfernt

Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen hat nach eigenen Angaben jetzt mit Baumfällungen an verschiedenen Gewässerabschnitten im Landkreis Bautzen begonnen. Die Arbeiten sollen Ende Februar abgeschlossen sein.
Foto: AK-DigiArt/fotolia.com

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Betroffen seien folgende Flüsse: die Wesenitz von Putzkau bis Schmiedefeld, das Lange Wasser von Göda bis Pietschwitz, das Alte Fließ in Kleinsaubernitz, die Spree von Ebersbach bis Klix sowie das Hoyerswerdaer Schwarzwasser von Schmölln bis Prischwitz. In den vergangenen Monaten sei der Baumbestand an den Gewässern begutachtet worden. Kranke und wurfgefährdete Bäume wurden dabei dokumentiert, heißt es. Bei den kranken Bäumen handele es sich fast ausschließlich um Erlen, welche von Phytophtera (Wurzelhalsfäule) befallen seien. Diese Krankheit führe nach wenigen Jahren zum Absterben der Bäume. Eine Behandlung der befallenen Erlen sei nicht möglich. Um einer weiteren Ausbreitung vorzubeugen, werden diese Bäume gefällt, heißt es. Gefällt werden außerdem wurfgefährdete Bäume. Diese seien eine akute Gefahr und könnten zudem zu einem Abflusshindernis im Gewässer werden. Die Landestalsperrenverwaltung sei als Eigentümerin der Fläche zudem verkehrssicherungspflichtig. Die Fällungen in den einzelnen Abschnitten wurden mit den Gemeinden, dem Landratsamt Bautzen und dem Biosphärenreservat abgestimmt, heißt es. Für die gefällten Bäume würden standorttypische Gehölze wie Eichen, Linden, Ulmen und Weiden gepflanzt werden. Bäume dürften nur in der vegetationsarmen Zeit zwischen Anfang Oktober und Ende Februar eines jeden Jahres gefällt werden, um die Vögel nicht bei der Brut zu stören.


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