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FSV Budissa Bautzen: Nichts zu holen in Berlin

Eine herbe Niederlage musste Budissa Bautzen am Samstag in Berlin einstecken. Der Berliner AK siegt gegen die Budissen mit 4:1, wobei die Niederlage nicht so hoch hätte ausfallen brauchen.

Der Beginn des Spieles sah Budissa besser im Spiel, die Bautzner machten Druck und hatten nach wenigen Minuten durch Josef Nemec die erste Chance im Spiel. Doch wurde der Schuss des Tschechen vor dem Tor im Gewühl noch abgeblockt. Der Gastgeber empfand diese ersten Minuten offenbar als Weckruf, den ab sofort übernahmen sie die Initiative, Budissa hatte nun einen schweren Stand im Spiel. Budissa mühte sich redlich und hatte auch Chancen, doch jede Möglichkeit wurde vom Gegner neutralisiert. Nach 25. Minuten dann der erste Torjubel im Stadion, doch nicht für Bautzen. Der Berliner Myroslav Slavov nutzte seine Möglichkeit aus dem Hinterhalt und erzielte das 1:0 für den Gastgeber. Der Name des Torschützen sollte noch öfter fallen. Budissa ließ aber nicht locker und zeigte sich wenig beeindruckt vom Gegentreffer. Maik Salewski war in Minute 29 für die Gäste erfolgreich, als er aus dem Gewühl im Strafraum heraus den Ausgleich markieren konnte. Also alles wieder auf Null gesetzt. Nun sollte es eigentlich in einem Spiel so sein, dass ein Torschütze, gerade wenn er im Angriff spielt und bereits erfolgreich war, genauer beobachtet und bewacht wird. Doch Budissa war hier zu nachlässig. Der Torschütze zum 1:0 trug sich in Minute 39 und 42 noch zweimal in die Torschützenliste ein und markierte das 2:1 und das 3:1. Budissa war schnell wieder aus der Kabine auf dem Platz und zeigte damit, dass man gewillt war, hier noch Schadensbegrenzung zu betreiben. Das wenige an Luft und Raum zum Spielen nutzte Budissa im zweiten Durchgang zu Nadelstichen und Kontern und erarbeitete sich so einige Chancen, die jedoch wiederum allesamt ungenutzt blieben. Das war die Phase, wo man mit dem einen oder anderen Treffer das Ergebnis hätte erträglicher gestalten können. Und wenn man selber keine Bude macht, dann klingelt es eben im eigenen Kasten. So in der 77. Minute, als wiederum der schon dreimalige Torschütze ein viertes Mal traf. Budissas Hintermannschaft sah da nicht so glücklich aus. In der restlichen Zeit ereignete sich nichts Zählbares mehr, der Schiedsrichter pfiff pünktlich ab. Die Mannschaft kann sich bei Norman Wohlfeld bedanken. Surch seine Paraden verhinderte er eine noch höhere Niederlage. Nun muss sich dieses Ergebnis erst einmal setzen, das muss verdaut und vor allem analysiert werden. Und was endlich einmal Not tut, sind erfolgreiche Abschlüsse von erarbeiteten Chancen. Welches Zielwasser nehmen die anderen Schützen? Das der Bautzener kann nicht das richtige sein. Nun ist die Aufgabe des Trainerteams, die Mannschaft wieder aufzubauen und für die nächste Partie vorzubereiten. Am Sonntag kommen die Bubis der Hertha nach Bautzen, wieder eine Berliner Truppe, vor allem aber eine Wundertüte. Denn niemand weiß, wie diese Mannschaft zusammengesetzt sein wird. Torfolge:
1:0 (25.) Slavov
1:1 (29.) Salewski
2:1 (39.) Slavov
3:1 (42.) Slavov
4:1 (77.) Slavov Zuschauer: 99 (Text: www.budissa-bautzen.de)


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