Es ist wieder Musicalwerkstatt-Zeit
Mit einem Musical, das Themen wie die Suche nach Glück, aber auch Weltoffenheit und Toleranz zum Inhalt hat, beschäftigt sich in diesem Jahre die Musicalwerkstatt des Klanghaus e.V. Drei junge Radebergerinnen haben dabei das Heft in der Hand. Stefanie Herrmann managte bereits 2013 das erste Klanghaus-Musical „Jorinde und Joringel", damals noch im Rahmen ihrer Studienausbildung Kultur und Management an der Hochschule Zittau/Görlitz. „Die Arbeit mit Kindern hat mir sehr viel Freude bereitet." Einmal mit dabei, immer mit dabei. Loslassen kann sie sich kaum vorstellen. Mit im Boot ist die Musikpädagogin und Diplom-Sängerin Marie Hänsel, deren erste Bühne die Radeberger Evangelische Kirche war. „Als Kurrende-Mitglied hatte ich oft Solo-Auftritte." Nun freut sie sich trotz knapp bemessener Freizeit auf die Aufgabe als musikalische Leiterin. Und schließlich ist da noch ihre Schwester Friederike Hänsel, die als angehende Theaterpädagogin das Ganze mittlerweile zum vierten Mal in Szene setzen wird. „Außer der Begeisterung für Musik und Theaterspiel sind keine weiteren Vorkenntnisse notwendig", macht Stefanie Herrmann potentiellen Bewerbern Mut. Die möchten acht bis 14 Jahre alt sein und sich vom 14. bis 19. Februar täglich 9 Uhr (Ende 16 Uhr) im Gemeindehaus an der Pulsnitzer Straße zu den Proben einfinden. Zum Abschluss gibt es eine öffentliche Aufführung im Humboldt-Gymnasium. Ob die Premiere gelingen wird? Marie und Friederike Hänsel sind optimistisch. Allerdings gehe es in der Musicalwerkstatt weniger um Perfektion sondern darum, Fähigkeiten wie Teamarbeit, Kreativität und Selbstbewusstsein auf spielerische Weise zu erlernen.