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Erneute Herdenausbrüche bei Panschwitz-Kuckau

Panschwitz-Kuckau. Zum wiederholten Mal ist es im Landkreis Bautzen zu Herdenausbrüchen bei Schafen gekommen. Die Spuren führen mit großer Sicherheit zum Wolf. Was aus den Vorfällen bisher bekannt ist.
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Symbolbild. Im Landkreis Bautzen gab es in der letzten Zeit mehrere Begegnungen mit dem Wolf und Schafherden.

Symbolbild. Im Landkreis Bautzen gab es in der letzten Zeit mehrere Begegnungen mit dem Wolf und Schafherden.

Foto: Judith Prins/unsplash

Nachdem bereits am vergangenen Freitag, dem 21. April, eine Herde mit 468 Schafen in Auschkowitz, einem Ortsteil der Gemeinde Burkau ausgebrochen war, kam es nur wenige Zeit später zu weiteren Herdenausbrüchen bei Panschwitz-Kuckau. Das teilte die Fachstelle Wolf des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden mit.

 

Sechs Mutterschafe getötet

 

Der zweite Ausbruch der Herde ereignete sich in der Nacht zum Sonntag am 23. April. Dabei wurden sechs Mutterschafe getötet und drei weitere Tiere verletzt. Bei den Ereignissen in Burkau und Panschwitz-Kuckau konnte im Rahmen der Rissbegutachtung der Wolf mit hinreichender Sicherheit als Verursacher ermittelt werden. Die geschädigten Tiere wiesen unter anderem wolfstypische Kehlbissverletzungen und entsprechende Kadavernutzungsmerkmale auf.

 

Dritter Herdenausbruch gemeldet

 

Wie die Fachstelle Wolf weiter mitteilt, ereignete sich in der Nacht zu Montag, 24. April, ein dritter Herdenausbruch bei Panschwitz-Kuckau. Nach ersten Erkenntnissen kam es dabei, im Gegensatz zu den vorangegangenen Ereignissen, zu keinen weiteren Schäden an Nutztieren. Eine abschließende Bewertung zu diesem Fall liegt noch nicht vor, heißt es von der Fachstelle.


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