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»Die Lausitz hat eine Chance«

Hoyerswerda. Die Sächsische Agentur für Strukturentwicklung GmbH (SAS) lud kürzlich zum zweiten Revierstammtisch in die Lausitz ein.

Beim zweiten Revierstammtisch der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung zu Gast (v.l.): VBH-Geschäftsführer Wolf-Thomas Hendrich, die Vorsitzende des Kreisjugendwerkes der AWO Lausitz Stefanie Jurisch, SAS-Geschäftsführer Jörg Mühlberg, Sachsens Revierbeauftragter Jörg Huntemann, Moderator Cornelius Pollmer, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Bautzen Ilona Winge-Paul, Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh und Olaf Besser, Prokurist der Firma Yados.

Beim zweiten Revierstammtisch der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung zu Gast (v.l.): VBH-Geschäftsführer Wolf-Thomas Hendrich, die Vorsitzende des Kreisjugendwerkes der AWO Lausitz Stefanie Jurisch, SAS-Geschäftsführer Jörg Mühlberg, Sachsens Revierbeauftragter Jörg Huntemann, Moderator Cornelius Pollmer, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Bautzen Ilona Winge-Paul, Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh und Olaf Besser, Prokurist der Firma Yados.

Bild: Yvonne Simmang

Treffpunkt, um über den Wandel, die Entwicklung, die Zukunft und die damit einhergehenden Veränderungen zu sprechen, war die Energiefabrik Knappenrode. Und in einem waren sich die Gäste und Vertreter aus der Region einig: »Die Lausitz hat eine Chance«.

Das bekräftigte auch SAS-Geschäftsführer Jörg Mühlberg in seinen Worten. Doch damit genau diese Chance greifbar wird und unsere Kinder und Enkelkinder eine Zukunft in unserer Region sehen, müssen jetzt die Weichen gestellt werden und bislang geplante Projekte ihre Umsetzung finden. Dafür muss zum einen das genannte Geld fließen und es zum anderen gelingen, die Jugend für ihre Heimat zu sensibilisieren, damit sie nicht in die Ferne schweift.

Auch Fachkräfte müssen sich für eine Region im Wandel begeistern. Die Agentur für Arbeit Bautzen habe derzeit 5.000 freie Stellen im Bestand, die es zu besetzen gilt, erklärte Geschäftsführerin Ilona Winge-Paul an diesem Abend. Sie sieht die besondere Herausforderung in der Qualifizierung, denn der Strukturwandel bringt gerade in diesem Bereich Veränderungen und neue Anforderungen mit sich.

Mit einer besonderen Kommunikationsstrategie möchte die Stadt Hoyerswerda dem Wandel begegnen und damit auch die Bürgerinnen und Bürger für das Neue begeistern. »Wir möchten, dass man sich mit Hoyerswerda beschäftigt, Hoyerswerda als Familienstadt neu kennenlernt, mit allem was sie Positives und Schönes zu bieten hat – mit der Besonderheit, dass man hier noch was bewegen und mitgestalten kann«, so Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh. »Unsere Hoffnung liegt auf dem Forschungscampus der TU Dresden. Hier sehen wir große Chancen für Hoyerswerda aber auch für die Region, mit Forschung und Wissenschaft vorhandene Unternehmen durch Innovationen zu stärken, kleine und mittelständische Unternehmen anzusiedeln und Menschen in der Lausitz eine neue Perspektive zu geben«, so Ruban-Zeh weiter.


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