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Sandro Paufler

Die beste Schülerzeitung kommt aus Sohland

Die Schülerzeitung „Top Secret“ wurde mit dem Jugendjournalismuspreis ausgezeichnet und darf sich nun beste Schülerzeitung sachsenweit nennen. Wochenkurier sprach mit den fleißigen Kollegen aus dem Nachwuchsbereich.
Die Nachwuchsjournalistinnen Paula und Helena arbeiten bereits fleißig an der nächsten Ausgabe von

Die Nachwuchsjournalistinnen Paula und Helena arbeiten bereits fleißig an der nächsten Ausgabe von "Top Secret". Foto: spa

Was die großen Tageszeitungen und Wochenblätter können, das können die Schülerinnen und Schüler an der Gerhart-Hauptmann-Oberschule schon längst: Zeitung produzieren. Die Schülerzeitung „Top Secret“ wurde vom Sächsischen Jugendjournalismuspreis als beste Schülerzeitung in der Oberschulstufe ausgezeichnet. Es ist die geleistete Arbeit von insgesamt sieben Nachwuchsjournalisten, die die neuesten Meldungen rund um das Schulgeschehen in ihren gedruckten Ausgaben veröffentlichen. Und reichlich spannende Themen gibt es genug: Warum werden die Warteschlangen an der Kantine zur Mittagspause immer länger oder wann wird wieder der Snackautomat in der Schule befüllt? Neben den exklusiven Stories aus der Schule werden auch neue Lehrkräfte interviewt oder überregionale Geschichten thematisiert, wie die letzten Präsidentschaftswahlen in den USA. Eine Zeitung von Schüler und für Schüler Die Schülerzeitung „Top Secret“ gibt es bereits seit den 90er Jahren. Mit der Zeit ist sie allerdings ein bisschen in Vergessenheit geraten, ehe die Lehrerin Antje Worm die Schülerzeitung 2017 wieder ins Leben gerufen hatte.  Die drei Schülerinnen Helena, Paula und Lilly sind bereits etwas länger dabei. Lillys große Schwester ist sogar Chefredakteurin der Schülerzeitung. Ihnen drei gefällt besonders die gemeinsame Zusammenarbeit und was letztendlich daraus entsteht: Drei bis vier gedruckte Ausgaben im Jahr, die besonders zum Tag der offenen Tür sehr begehrt sind. Auf der anderen Seite wissen die drei Nachwuchsjournalisten den Aufwand, der dahintersteckt: „Eine Zeitung zu produzieren, macht viel Arbeit“, erzählt die Redakteurin Paula. Die beiden anderen Schülerinnen können dies nur bestätigen. Angefangen von der Themenfindung, der Recherche, das Sprechen mit den Gesprächspartnern bis hin zum Schreiben der Artikel – alles wird von den Schülern eigenständig übernommen. Die Lehrerin Antje Worm freut sich über die Resonanz des Projektes: „Schülerzeitungen sind eine sinnvolle Freizeitgestaltung und wir bieten den Schülern die Möglichkeit, sich mit der Schule zu identifizieren.“ 500 Euro Preisgeld bereits sinnvoll genutzt Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro wurde bereits sinnvoll reinvestiert. Denn mit dem Geld konnten Workshops zum Thema journalistisches Texten durchgeführt werden. Denn die fleißigen Redakteure möchten ihren Schreibstil stetig perfektionieren. Außerdem mussten noch Fragen der Bildrechte in den Ausgaben der Schülerzeitung geklärt werden und wurden ebenfalls in den Workshops behandelt. Mit dem restlichen Geld möchten sich das Zeitungs-Team etwas gönnen und gemeinsam in Sohland Essen gehen. Die nächste spannende Ausgabe von „Top Secret“ ist bereits in Arbeit.  


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