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Amoklauf in Bischofswerda: Täter wollte Schule in Brand stecken

Bischofswerda. Weitere Details des Amoklaufes in einem Bischofswerdaer Schulkomplex werden bekannt. Demnach sind sich Opfer und Täter zufällig im Gebäude begegnet. Eine Person musste aufgrund der schweren Verletzungen ins künstliche Koma versetzt werden.
Am Mittwoch, dem Tag der Tat und einen Tag später war die Kriminalpolizei mit der ausführlichen Spurensuche beschäftigt.

Am Mittwoch, dem Tag der Tat und einen Tag später war die Kriminalpolizei mit der ausführlichen Spurensuche beschäftigt.

Bild: RocciPix / Rocci Klein

Einen Tag ist es her, als es in einem Schulkomplex an der Kirchstraße zu einem Amoklauf gekommen ist. Bestätigt ist, dass sich ein 16-jähriger Deutscher Zugang in den Schulkomplex verschaffte und dabei einen achtjährigen Schüler mit einem Messer schwer verletzte. Anschließend zündete sich der Täter selbst an.

 

Opfer und Täter begegneten sich in der Schule zufällig

 

Auch am Donnerstag konnte die Kriminalpolizei wichtige Spuren sichern. Demnach gehen die Beamten davon aus, dass der Täter vom Opfer überrascht wurde. Daraufhin soll es zu dem Messerangriff gekommen sein.

 

Täter wollte Schule anzünden

 

Bei der Polizei liegen zudem erste Hinweise vor, dass der Beschuldigte die Schule möglicherweise in Brand setzen wollte. Die genauen Umstände zur Tatbegehung und zum Motiv müssen allerdings noch abschließend geklärt werden, heißt es von einem Polizeisprecher.

 

Eine Person liegt im künstlichen Koma

 

Sowohl der 16-jährige Täter als auch das achtjährige befinden sich weiterhin in medizinscher Behandlung. Nach derzeitigem Stand der Polizei ist der Geschädigte in einem stabilen Zustand. Der 16-jährige Täter liegt aufgrund seiner schweren Brandverletzungen im künstlichen Koma und ist daher nicht vernehmungsfähig.

Die Ermittlungen der Polizei laufen weiterhin auf Hochtouren.


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