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Süße Spende für die Tafeln

Der Christstollen gehört zur Weihnachtszeit. Doch nicht jeder kann sich das süße Gebäck leisten. Damit auch bedürftige Menschen in den Genuss kommen, hat sich die Löbauer Bäckerei Schwerdtner auch dieses Jahr wieder großzügig gezeigt.

Mit der Produktion begann man bei Schwerdtner in diesem Jahr recht früh. Schon in der ersten Septemberwoche wanderten die ersten Christstollen in den Backofen. Insgesamt stellt das Unternehmen jedes Jahr rund 8000 Stück des Gebäcks her. Und in guter Tradition werden auch diesmal 1500 halbe Stollen an die Tafel verschenkt. Geschäftsführer Wicky Löffler hat die Aktion vor zehn Jahren ins Leben. Vergangene Woche fuhren wieder verschiedene Transporter an die Laderampe der Schwerdtner-Bäckerei auf der Breitscheidstraße in Löbau und luden die süßen Weihnachtsspezialitäten, jede 500 Gramm schwer, ein. »Die Stollen gehen an die Tafeln Oberlausitz, Görlitz und Bautzen und an den Landesverband in Dresden«, verrät Konditormeister Jonas Löffler. Bei den Tafeln kommen die Christstollen in den kommenden Tagen und Wochen hauptsächlich bei Weihnachtsfeiern auf den Tisch, werden aber teilweise auch direkt an die Menschen ausgegeben. »Wir haben drei Weihnachtsfeiern in Zittau, Löbau und Niesky. Dort kommen die Stollen auf die Kaffeetafel«, verrät Frank Grübe von der Tafel Oberlausitz. In dieser Größenordnung sei die Spende von Schwerdtner jedes Jahr einzigartig. Doch auch viele andere Unternehmen würden die Hilfsorganisationen, meist finanziell, unterstützen. In Dresden lädt die Tafel jedes Jahr viele hundert Menschen ins Hilton Hotel. »Dort findet traditionell ein festliche Kaffeerunde statt«, sagt Dietmar Haase, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Tafel Sachsen. Bei der Veranstaltung, die auch als Dankeschön für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Tafel in Dresden und Umgebung stattfindet, kommen natürlich auch gespendete Stollen vieler Dresdner Konditoreien auf den Tisch.


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