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Sorge über geringe Vorräte: DRK richtet Sonder-Blutspendetermine ein

Die Vorräte an Blutpräparaten gehen zurück, deshalb hat das DRK zusätzliche Blutspende-Sondertermine eingerichtet. Auch in Löbau kann gespendet werden.
Symbolfoto

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Bild: Pixabay

Die Tagesvorräte an Blutpräparaten sinken weiter, deshalb hat der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in einigen Regionen in Sachsen am Samstag, 21. Mai, zusätzliche Sondertermine eingerichtet, um eine lückenlose Versorgung der Patienten in Sächsischen Kliniken in den kommenden Wochen aufrechterhalten zu können. Das DRK appelliert erneut mit hoher Dringlichkeit an alle gesunden Menschen, die vom DRK angebotenen Blutspendetermine wahrzunehmen. Möglich ist das inzwischen auch wieder ohne 3G-Nachweis.

 

In Löbau kann am 21. Mai von 9 bis 12 Uhr in der Tagespflege "Lausitzer Granit" (Äußere Zittauer Straße 47b) gespendet werden. Um Terminreservierung wird gebeten, weitere angebotene Termine sind im Internet einsehbar. Fragen rund um die DRK-Blutspende werden unter 0800/119491 (kostenfreie Hotline) beantwortet.

 

Warum sind Blutpräparate knapp?

 

"Die Herausforderungen der akut gefährdeten Versorgungslage liegen in der Kombination einiger Faktoren", teilt der DRK-Blutspendedienst mit. So bleibe der Bedarf aus den Kliniken anhaltend hoch, da aufgeschobene Behandlungen zusätzlich zum Normalbetrieb nachgeholt werden. Gleichzeitig haben die aus den Blutspenden gewonnenen Blutpräparate nur eine kurze Haltbarkeit (5 Tage bis 5 Wochen). Maximal 42 Tage sind Präparate aus roten Blutkörperchen haltbar, solche aus Blutplättchen sind sogar lediglich fünf Tage einsetzbar. Bevorstehende Feiertage (26. Mai und 6. Juni) und ein verändertes Freizeitverhalten in der Schönwetterperiode wirken sich derzeit ebenfalls auf das Blutspendeaufkommen aus. Corona-Infektionen sorgen zusätzlich dafür, dass derzeit viele infizierte Spendewillige vorübergehend nicht zur Blutspende zugelassen sind.


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