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Sorbische Ostereier im Heimatmuseum

Foto: Museum

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Das Färben von Eiern zur Osterzeit hat in der Kulturgeschichte der Menschheit eine lange Tradition. Schon im frühen 13. Jahrhundert werden gefärbte Eier für das heutige Deutschland erstmals erwähnt. Eine besondere Tradition hat das Verzieren von Ostereiern bei den Lausitzer Sorben. Dort werden die Eier in verschiedenen Techniken bearbeitet. Nennenswert sind hier vor allem die Wachs-, Kratz- und Bossiertechnik. Dieser Brauch bildete sich zu einer regelrechten Volkskunst heraus. Mit enormen Zeitaufwand, viel Geschick, Ausdauer und Talent entstehen so regelrechte Kunstwerke, die das österliche Heim festlich schmücken. Aber auch als Ostergeschenk sind solche Eier immer gern gesehen. Auch in diesem Jahr gibt es im Heimatmuseum Herrnhut wieder Osterschmuck zu sehen (28. Februar bis 28. März). Am 6. und 26. März, jeweils von 10 bis 16 Uhr, erhalten Besucher bei Schauvorführungen außerdem einen Einblick in verschiedene filigrane Techniken zur Verzierung von Ostereiern. Für Kinder ab sechs Jahren gibt es im Museum am 19. März von 10 bis 12 Uhr eine „Kinderwerkstatt“. Mit Wachs und Naturfarben können die Kinder unter Anleitung selbst Ostereier verzieren.


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