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Pandatochter „Upendra“ hat keinen Vater mehr

Wie schon in den vergangenen Jahren so „mobbte“ Katzenbärdame Nima auch dieses Jahr wieder ihren Gefährten während der Aufzucht des gemeinsamen Nachwuchses wiederholt aus der Anlage im Naturschutz-Tierpark Görlitz.

Pandamann Kelsang nahm es gelassen und hielt sich zwar außerhalb aber stets in der Nähe des Geheges auf. Zu den Fütterungen erschien er in der Anlage um kurz darauf wieder zu verschwinden. Bis er plötzlich nicht mehr auftauchte. Tage später wurde er tot im Storchenteich entdeckt. Vermutlich wollte er dort trinken, geriet in den Uferschlamm aus dem er sich tragischerweise nicht mehr befreien konnte. So wurde der Freigang Kelsang zum Verhängnis. An Tochter „Upendra“ geht das alles vorbei, hat sie doch den Vater in ihrem sechswöchigen Leben gar nicht kennengelernt. Dafür gab es große Aufregung beim turnusmäßige Gesundheitscheck, der dem Pandanachwuchs beste Gesundheit bescheinigte. Einen Chip zur lebenslangen Idendifizierung gab es auch. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei und Upendra konnte zurück in ihren Nesthöhle, die sie bis September auch noch nicht verlassen wird. Erst dann können unsere Besucher den Nachwuchs außerhalb der Höhle bestaunen. Derzeit ist das Jungtier dennoch zu sehen: eine Live Cam gibt Einblicke in das heimliche Familienleben der bedrohten Raubtiere. Monitore zur Übertragung sind sowohl an der Kasse als auch direkt an der Pandaanlage installiert. • Naturschutz-Tierpark Görlitz


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