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Museumsobjekte mit Gesprächsbedarf

Dank App kann man jetzt mit den Museumsobjekten des Görlitzer Naturkundemuseums chatten. Wie's funktioniert, kann man sich bei einem Online-Vortrag erklären lassen.

Nicht nur Menschen schränken gerade ihre Kontakte ein – auch Fischotter, Wildschwein und Sonnentau im Naturkundemuseum Görlitz haben lange keinen Besuch bekommen. Doch mit der neuen Chat-App „Mein Objekt – Senckenberg Görlitz“ kommen Besucher und Museumsobjekte jetzt ins Gespräch. Wie bei Dating-Apps können die Nutzer selbst entscheiden, mit welchen Exponaten sie chatten möchten. Dafür kann die App bereits im heimischen Umfeld heruntergeladen werden. So lassen sich erste „Bekanntschaften“ bereits von zuhause aus knüpfen. Sobald das Museum wieder öffnet, begeben sich Besucher auf die Suche nach den Gesprächspartnern und entdecken auf diese Weise die Dauerausstellungen neu. „Die Exponate berichten von ihren Erlebnissen, Wünschen und Ängsten und sind dabei in ihrem Charakter so unterschiedlich, wie die Menschen selbst, die an den Texten mitgewirkt haben“, sagt Lisa Lahr, zuständig für die Nachnutzung und Implementierung digitaler Ausstellungsmedien im Projekt „museum4punkt0“. Sie arbeitete für die App mit dem gamelab.berlin zusammen und betreute die Autorinnen und Autoren der Chats. Geschrieben wurden die Texte sowohl von Museumsmitarbeitenden als auch von interessierten Besuchern. Am 16. Dezember um 18 Uhr führt Lisa Lahr Interessierte in einer Online-Veranstaltung in die Nutzung der App ein. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung und die Links zum App Store und Google Play Store finden Interessierte unter: www.sgn.one/4ap


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