

Die Geflügelpest, auch bekannt als Vogelgrippe oder aviäre Influenza H5N8, wurde in verendeten Wildvögeln in Sachsen im Landkreis Leipzig nachgewiesen, weitere Fälle gibt es in anderen Bundesländern sowie Polen und Ungarn. Zum Schutz vor Ansteckung durch Wildvögel müssen die Vögel im Tierpark nun entweder in geschlossene Ställe umziehen oder in nach oben abgedeckten und seitlich gesicherten Volieren gehalten werden, um so den Kontakt mit Wildvögeln oder deren Kot zu verhindern. Daher stehen seit Dienstag eine Reihe von Tierpark-Bewohnern unter „Hausarrest“, d.h. Puten und Hühner müssen auch tagsüber im Stall bleiben, anstelle frei durch den Tierpark zu streifen. Einige Volieren, beispielsweise die der Eulen, Aras oder die zentralasiatische Bergwelt Qishan sind abgedeckt. Andere Vögel mussten in Gehege der Wildtierauffangstation oder in Quarantänegehege umziehen und sind nur teilweise für Besucher zu sehen. Gar nicht so einfach war das Fangen der fünf Gänsegeier, die ebenfalls ihr Gehege räumen mussten. Aber der Fang wurde dann gleich für einen kleinen Gesundheitscheck genutzt - alle fünf sind wohl auf und haben ein gesundes Gewicht.