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Großeltern-Enkel-Tag in den Görlitzer Museen

Im Januar laden die drei großen Görlitzer Museen Großeltern mit ihren Enkelkindern zu einem kostenfreien Besuch.
Beim Großeltern-Enkel-Tag können Großeltern mit ihren Enkelkindern das Barockhaus Neißstraße 30, den Kaisertrutz, das Naturkundemuseum und das Schlesische Museum zu Görlitz kostenfrei besuchen. Foto: Stefanie Gloger

Beim Großeltern-Enkel-Tag können Großeltern mit ihren Enkelkindern das Barockhaus Neißstraße 30, den Kaisertrutz, das Naturkundemuseum und das Schlesische Museum zu Görlitz kostenfrei besuchen. Foto: Stefanie Gloger

Am Sonntag, 19. Januar, können Großeltern mit ihren Enkelkindern (unter 16 Jahren) das Barockhaus Neißstraße 30, den Kaisertrutz, das Naturkundemuseum und das Schlesische Museum zu Görlitz kostenfrei besuchen.

Kulturhistorisches Museum Görlitz

Auch in diesem Jahr haben die Görlitzer Sammlungen im Barockhaus Neißstraße 30 wieder das große Puppenhaus des Herrn Kurt-Franken und die Puppenküche der Frau Zurbonsen aus dem Braunen Hirsch ausgestellt. Ergänzt wird die Präsentation durch historisches Spielzeug und Anker-Steinbaukästen, ein Klassiker des Kinderspielzeugs aus Rudolstadt in Thüringen. Um 15 Uhr laden die Görlitzer Sammlungen zum Schattentheater ins Barockhaus Neißstraße 30 ein. Mit Licht und Schatten werden „Hänsel und Gretel“ zum Leben erweckt. Zu entdecken gibt es im Barockhaus weitaus mehr, beispielsweise das Physikalische Kabinett des Adolf Traugott v. Gersdorf oder auch den historischen Büchersaal der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. Im Kaisertrutz können Besucher auf Zeitreise durch 14000 Jahre Kulturgeschichte von Stadt und Region gehen sowie die Galerie der Moderne mit Kunstwerken des 20. und 21. Jahrhunderts bestaunen.

Senckenberg Museum für Naturkunde

Das Naturkundemuseum am Marienplatz lockt mit einer besonders außergewöhnlichen Ausstellung. Um das, was bei Mensch und Tier hinten rauskommt, dreht es sich bei „Alles Schei… - über die Bedeutung von Kot für Ökologie, Wirtschaft und Forschung“. Im Alltag gilt es als ungehöriges Schimpfwort und ist ein peinliches Tabuthema, in Wissenschaft und Forschung ist Kot jedoch ein begehrtes Untersuchungsobjekt. Warum der Storch sich an die Beine kackert und Meerschweinchen ihre Köttel fressen, was der Unterschied zwischen Pflanzen- und Allesfressern ist und vieles mehr rund um das Thema können Großeltern mit ihren Enkeln erkunden und dabei in so manches Staunen geraten. Eine weitere Sonderausstellung »Sachsen hebt seine Schätze« gibt Einblick in die Geschichte des Bergbaus in Sachsen und zeigt Geologie zum Anfassen: Im begehbaren Stollen finden sich die Besucher unter der Erde wieder. Viele Exponate zeigen, welche Rolle die Geologie im Alltag spielt und wie sie zur Energieerzeugung genutzt werden kann.

Schlesisches Museum zu Görlitz

Das Schlesische Museum hat ein Programm in der der Sonderausstellung „Kopf und Zahl. Geschichte des Geldes in Schlesien“ vorbereitet. Hier ist um 11 Uhr und 15 Uhr Zauberkathrin anzutreffen. Sie kann Geld durch Magie vermehren oder aber verschwinden lassen. Ob sie es jenen recht macht, bei denen sich alles um den schönen (Geld-)Schein dreht? Ansonsten kann man auch alle anderen Ausstellungsräume zur Geschichte Schlesiens besichtigen oder sich der Kunst in der Schau „Avantgarde in Breslau“ widmen. Öffnungszeiten der Museen:
  • Kulturhistorisches Museum (Barockhaus Neißstraße 30, Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1) 10 bis 16 Uhr     
  • Schlesisches Museum zu Görlitz, Brüderstraße 8, Schönhof 10 bis 17 Uhr
  • Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, Am Museum 1 (Marienplatz) 10 bis 18 Uhr


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