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125.000 Euro Bauhilfe für das Bistum Görlitz

Mit 13,6 Millionen Euro fördert das Bonifatiuswerk im Jahr 2017 Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora. Darüber informiert der Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V. in einer Medieninformation. Davon würden 125.000 Euro für Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Bistum Görlitz aufgebracht werden.
Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, und Präsident Heinz Paus (rechts) haben in Paderborn mitgeteilt, dass das Bonifatiuswerk im kommenden Jahr Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora mit 13,6 Millionen Euro unterstützt. Foto: Patrick Kleibold

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, und Präsident Heinz Paus (rechts) haben in Paderborn mitgeteilt, dass das Bonifatiuswerk im kommenden Jahr Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora mit 13,6 Millionen Euro unterstützt. Foto: Patrick Kleibold

Die Neuerrichtung einer Kapelle der St. Florian Stiftung in Neuzelle werde mit 75.000 Euro bezuschusst. Die innere Instandsetzung und Sannierung der Kirche der Pfarrei Heilig Kreuz in Görlitz werde mit 50.000 Euro gefördert. Bau und Erhaltung von Gebäuden Das katholische Hilfswerk unterstütze Katholiken überall dort, wo sie als Minderheit ihren Glauben leben. Die finanziellen Mittel würden für den Bau und die Erhaltung von Kirchen und Gemeindezentren, für die Kinder- und Jugendseelsorge und für sozialkaritative Projekte als Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung gestellt werden. Die Fördermittel würden sich auf vier Hilfsarten verteilen: die Bau-, die Verkehrs-, die Glaubens- sowie die Kinderund Jugendhilfe. Eine Zukunft für den Glauben „Wir möchten, dass unser christlicher Glaube eine Zukunft hat. Deshalb fördern wir die Weitergabe des Glaubens, Orte der Begegnung und der Gemeinschaft sowie die pastorale Begleitung von Menschen in 36 Diözesen Deutschlands, Nordeuropas und des Baltikums. Gerade in der Diaspora ist es schwierig, den Glauben an die kommende Generation weiterzugeben“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus. Zahlreiche Projekte gefördert Durch die Bauhilfe werden 57 Projekte mit insgesamt 3,25 Millionen Euro gefördert, darunter 34 Projekte mit 1,65 Millionen Euro in Deutschland, heißt es. 800.000 Euro würden in 13 Bauprojekte in Nordeuropa und 450.000 Euro in zehn Bauprojekte in Estland und Lettland fließen. 350.000 Euro stehen für eilbedürftige Baumaßnahmen zur Verfügung, heißt es. Projekte der Kinder- und Jugendhilfe und der Glaubenshilfe würden mit 2,945 Millionen Euro unterstützt werden. Davon gehen 1,75 Millionen Euro an Kinder- und Jugendprojekte in Deutschland, heißt es. In Nordeuropa würden Projekte mit 280.000 Euro und in Estland und Lettland mit 90.000 Euro gefördert werden. Auf die Glaubenshilfe entfallen 675.000 Euro, weitere 150.000 Euro werden den Diözesan-Bonifatiuswerken zur Verfügung gestellt, heißt es. Schwerpunktmäßig würden Tageseinrichtungen für Kinder in Ostdeutschland, Religiöse Kinderwochen, Projekte in der Kinder- und Jugendpastoral, sozialkaritative Projekte und Projektstellen gefördert werden. Die Verkehrshilfe investiere 800.000 Euro in neue BONI-Busse. Seit der Gründung der Verkehrshilfe 1949 seien bereits mehr als 3.400 Fahrzeuge gefördert worden, jährlich würden zirka 40 BONI-Busse hinzukommen. Ähnlich wie im Vorjahr (2,2 Millionen Euro) werden im Jahr 2017 missionarische Projekte und Initiativen zur Neuevangelisierung sowie die religiöse Bildungsarbeit gefördert, heißt es. Hierzu würden unter anderem die Erstkommunionaktion, die Firminitiative und die Förderung christlichen Brauchtums gehören. Zudem leite das Bonifatiuswerk zweckgebundene Fördergelder des Diaspora-Kommissariats in Höhe von 4,37 Millionen Euro nach Nordeuropa weiter. Das Diaspora-Kommissariat leiste Hilfe von Priestern für Priester zur Unterstützung der pastoralen Tätigkeit. In die Menschen investieren „Im Bonifatiuswerk spüren wir deutlich, dass wir uns weiterhin auf neue Formen von Diaspora einstellen müssen. Die Frage ist, welche Gestalt von Kirche finden wir vor und wie können wir diese zukünftig fördern, natürlich auch mit Blick auf die uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und personellen Ressourcen. Dabei ist es für uns als Hilfswerk für den Glauben sehr wichtig in die ’lebendigen Steine‘, also in die Menschen, zu investieren. Aber auch innovative Formen der Neuevangelisierung sowie die notwendige Glaubensbildung müssen wir im Blick behalten, damit die Menschen in einem pluralen und säkular geprägten Umfeld auskunftsfähig in ihrem Glauben bleiben“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. (PM/Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V.)


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